Spitz Cornetto
Cima Cornetto

Poterne

Ulrich Mößlang Optik Heydenreich der  Tauchbrillenspezialist  und  zertifizierter Sport-Optiker  
  
Fernkampfwerke, Bunker, Infanteriestützpunkte, Stellungen und Festungen der Österreicher und Ex Forte der Italiener aus dem ersten Weltkrieg in den Alpen, Dolomiten, Verona, Venezien und Friaul.  Denkmäler in München, Bayern und dem Rest der Welt.

Uli Mößlang / Volker Jeschkeit

 
Vom 2. Ausgang der unterirdischen Anlagen geht es rechts in einen 
Schützengraben, der in eine vollständig betonierte und eingedeckte 
Poterne übergeht. Diese führt zu halb unterirdisch angelegten und völlig 
betonierten Stellungen der Infanterie, quasi eine " zu betonierter 
Schützengraben" mit Gewehrscharten.
Links vom Ausgang geht es zu einer MG- Kasematte in Stahlbeton. In der 
Mitte verläuft der Graben der Abwasserleitung aus den Kavernen, die 
Abwasserrohre sind in Beton hergestellt. Das ist nichts Neues oder 
Ungewöhnliches, derartige Betonrohre im Schleudergussverfahren wurden 
bereits von der deutschen Firma  Dyckerhoff und Widmann im Jahre 1890 
serienmäßig gefertigt. Ungewöhnlich und  bezeichnend für die Festung 
Trient ist aber der Aufwand, der beim Bau der militärischen Anlagen 
betrieben wurde. Wo an der späteren Dolomitenfront machte man sich noch 
Gedanken, eine aufwendige Kanalisation der Abwässer einer Küche oder 
eines Abortes an zu legen? Ein weiterer kleiner Hinweis darauf, mit 
welchen Ressourcen und Geldmitteln GM Steinhart  die FS Trient ausbauen 
konnte

mehrgeschossige Anlage

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