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II.
Tagebuch vom 01.01.bis 31.03.1916II. |
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Datum |
Tägliche Begebenheiten |
Beilage Nr. |
01.01.1916 |
Wetter: Schön, warm.
Mit Rücksicht auf
die Ereignisse im Sellatal (Angriff der Italiener auf den Monte
Carbonile) wird Rayonskommando gebeten, die Linie Cima di
Vezzena-Monte Persico mit allen Mitteln halten zu wollen.
Situation.
Der den Monte
Carbonile angreifende Feind wird durch das Feuer der eigenen
Batterien bis 1 km östlich Villa Dordi zurückgeworfen und mit
Granaten verfolgt.
Beurteilung der
Situation im Sellatal durch die 52. Halbbrigade.
Übersicht über die
bei der Gruppe vorhandenen besonderen Kampfmittel.
Oleate 1 : 25.000
der eigenen Kampfstellungen |
2
1
3
4
5
5 a |
02.01.1916 |
Wetter: Schön, warm.
Situation
Musketenpatrouille
Nr. 32 wird dem Landsturmbataillon Nr. II (im Unterabschnitt IV)
zugewiesen.
4 Kriegshunde samt
Führer werden dem Unterabschnitt II zugewiesen. |
6
242
von
1915
246
von
1915 |
03.01.1916 |
Wetter: Schön, warm.
Situation.
Eintreffen 5.
Kompanie des XVII. Marschbataillons |
8 |
04.01.1916 |
Wetter:schön, warm
Situation
LandsturmBaon Nr.
161, das der Gruppe zur Ablösung des LandsturmBaons I zugewiesen
wurde und am 3.1. im Raume Casara-Lanzin-Bertoldi-Slaghenaufi hatte
nächtigen sollen, traf infolge Verspätung des Zuges mittels
Nachtmarsch erst am 4.1. 8 Uhr vorm. in Mt. Rover ein. Da die
Mannschaft total erschöpft ist und der Train stecken blieb, erhielt
das Baon. für den 4. und 5. 1. Rast. Dessen Stellungen im
Unterabschnitt II bezieht für diese Zeit das MarschBaon X/IR 14.
Nachm. dafür in Res. Nr.16 .
Ausbau eines Weges
zum Kote 1447 (1:25.000) nordwestlich Cima di Vezzena und eines
Stützpunktes dortselbst angeordnet. Zweck: Deckung der eigenen
linken Flanke und Unterstützung der 5. Halbbrigade in der Abwehr
eines feindl. Angriffs gegen den Mt. Persico.
Aufstellung einer 4.
Komp. Beim LstB. II angeordnet.
Verlegung von
Artillerie im Gruppenbereiche zwecks Erzielung einer besseren
Wirkung in das Sellatal.
Zuweisung der ganzen
HH.-Anlage Nr. 3 erbeten.
Bitte um Zuweisung
eines Personenautos (liegt in Beilage 136). |
14
9
10
11
12
13
13 a |
05.01.1916 |
Wetter:Warm,teilweise bewölkt.
Situation
Befehl für den
Ausbau eines Stützpunktes bei Piccoli.
Befehl:
Unterstellung des Werkes Gschwent dem Unterabschnitt I
10 Stück
Detonationsscheiben eingelangt. |
15
16
17
17 a |
06.01.1916 |
Wetter: schön,warm.
Situation
Graphische
Gruppierung der Gruppe.
Verzeichnis über die
Standschützenformationen der Gruppe, deren Stärke und
Ergänzungszuständigkeit.
Truppenverschiebung
im Gruppenbereich anläßlich der Ablösung des LandsturmBaons I durch
das LandsturmBaon Nr.161, Meldung an die 8.
Infanterietruppendivision.
Anforderung eines
30,5 cm-Mörsers zur Bekämpfung der feindlichen schweren Batterie
Colle Torbisa. |
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21
22 |
07.01.1915 |
Kommandierung von 34
Mann zur Minenwerferabteilung des Gruppenkommandos |
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08.01.1916 |
Wetter: Schön,
windig.
Situation.
Schematische Skizze
der Gruppierung der Gruppe |
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09.01.1916 |
Wetter: Schön,
starker Nordwind.
Situation.
Befehl der 52.
Halbbrigade für den Ausbau ihrer neuen Verteidigungslinie Cima di
Vezzena-Monte Persico-Panarotta.
Mündliche Meldung an
den Kommandanten der 8. Infanterietruppendivision von der geplanten
Unternehmung gegen die italienischen Sappen vor den Stützpunkten 37
und 40 |
27
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10.01.1916 |
Wetter: Schön,
starker Nordwind
Situation
Befehl des
Landesverteidigungskommandos: Feldkanonenbatterie 5/2 ist mit allen
Offizieren, Mannschaften und Pferden zwecks Umbewaffnung mit M
15-Gebirgskanonenmaterial nach Achenrein abzusenden. Geschütze mit
nötigem Personal bleiben in Stellung.
Die Batterie erhält
nach Umbewaffnung die Bezeichnung Kanonenbatterie
2/Gebirgsartillerieregiment 1.
Graphische
Kriegsgliederung der Gruppe.
Antrag an die 8.
Infanterietruppendivision betreffs Aufstellung einer 4. Kompanie
beim Landsturmbataillon II und Anforderung des nötigen Personals und
Materials.
Befehl zur Bildung
einer Gruppendispositionsreserve an bespannten Fuhrwerken.
Ersatztransport für
die Pionierkompanie 6/8 telephonische bei der 8.
Infanterietruppendivision urgiert.
10 Lux-Scheinwerfer
von der HHA 3 übernommen. |
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30
31
32
33 |
11.01.1916 |
Wetter: Schön.
Situation.
Dem Unterabschnitt
II werden 6, dem Unterabschnitt III 3 Lux-Scheinwerfer samt
Bedienungsmannschaft (2 pro Scheinwerfer) zugewiesen.
Befehl zur Bildung
von stabilen Stäben für die Unterabschnitt-kommandos I – IV.
Frührapport für den
9.1.
Aussagen eines
italienischen Überläufers vom IR 161.
Kommandierung von
Mannschaften für den Ausbau der Verbindungsgräben. |
34
35
36
37
38
38 a |
12.01.1916 |
Wetter: Schön, warm.
Situation.
Meldung an 8.
Infanterietruppendivision von der Verschiebung der noch bei Malga
Rivetta zurückgeblieben ½ 10 cm-Haubitzbatterie Monte Rover in die
neue Stellung knapp südlich Kote 1.417 (1: 75.000) nordwestlich
Malga Zocchi.
Befehl Op. Nr. 31
des Rayonskommandos Südtirol betreffend den Bau der rückwärtigen
Linien.
Anforderung des
Fortifikationsleutnants Edler von Schmida der 50. Halbbrigade auf
die Dauer der der Versetzung der Panzer für die
Turmhaubitz-Halbbatterie Cost’alta Nord.
Beratung betreffend
Niederkämpfung der feindlichen schweren Batterie „Colle Torbisa“.
Anwesend: Obst.. von Ellison, Abschnittsartilleriekommandant Obst..
Günther, Artilleriereferent der 8. Infanterietruppendivision Obst..
Petersilka, Artilleriestabschef des Rayonskommandos Obst.. Nadherny,
der Stellvertreter des Artilleriegruppenkommandanten Vezzena
Hauptmann von Milius und der Generalstabsoffizier der Gruppe
Hauptmann Varken.
Beschluss: Die
feindliche Batterie vorderhand nur niederzuhalten, zu welchem Zweck
ein 30.5 cm-Mörser auf der Dorf Lusern Straße eingebaut
wird. Die eigentliche Niederkämpfung erfolgt erst im Falle eines
feindlichen Infanterieangriffes.
Zur Mitwirkung bei
der Niederhaltung bzw. Niederkämpfung werden Werk Gschwent, Lusern
und die Haubitzbatterie Millegrobe herangezogen.
Bei dieser
Gelegenheit wurden dem Gruppenkommandanten seitens des
Artilleriestabschefs des Rayonskommandos eine vierpiecige 9 cm M 75
Kanonenbatterie und ein 7 cm-Gebirgsgeschütz fest zugesagt;
letzteres wird versuchsweise in die 4. Kuppel des Werks Lusern
zwecks Bestreichung des unmittelbaren Vorfeldes eingebaut. –
Die dienstfreie
Mannschaft des im Dorf Lusern stehenden Detachements wird dem
Geniestabsoffizier zur Mithilfe am Ausbau der Verteidigungslinie von
Dorf Lusern zur Verfügung gestellt. –
Artilleriebeobachtungsdienst – Neuregelung. |
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12.01.1916 |
Wetter: Ganz
bedeckter Himmel; vormittags starker Nebel.
Situation.
Ankündigung von 2
Bettungen für 30.5 cm-Mörser, wovon je 1 bei Malga Zocchi
und an der Straße nach Ort Lusern zu legen ist. Zweck:
Überraschender Stellungswechsel.
Divisions-Sanitätsabteilung 91, Sektion II, wird der Gruppe
unterstellt.
H.H.-Anlage Nr. 3
bleibt dem 8. Infanterietruppendivisionskomman-do direkt unterstellt
und befindet sich in Wirti; die Holzwollmaschine wird dem
Gruppenkommando zugewiesen. Als Kraftquelle für die Aufstellung und
Betrieb von Bohrmaschinen, Licht- und Lochapparaten (?) wird die
verstärkte Ringleitung der Trientiner Elektrizitätswerke verwendet.
Befehl der 8.
Infanterietruppendivision zur Vornahme von Schießübungen.
1.000 Stück
Handgranaten deutscher Erzeugung wurden zugewiesen. Die
Pionierkompanie 6/8 bildet vom Marschbataillon X/IR 14,
Landesschützenbataillon II/II, Landsturmbataillon 161 und
Landsturmbataillon II je 1 Unteroffizier und 4 Mann im Werfen dieser
Handgranaten aus.
Vom Kommandanten des
Unterabschnitts II (Major Fischer) beantragter Überfall gegen eine
italienische Baracke im Asticotal mit Maschinengewehr und Artillerie
genehmigt. |
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14.01.1916 |
Wetter: Himmel
teilweise bedeckt; starker Nordwind.
Situation.
Rayonskommando wird
gebeten, Mannschaften, die sich das Grup-penkommando in der
Bedienung besonderer Kampfmittel ausgebildet hat, ständig behalten
zu dürfen.
Feuerüberfall auf
eine italienische Baracke im Asticotal von der Forcella aus wurde
vom Unterabschnittskommando II (Major Fischer) mit 2
Maschinengewehren durchgeführt. Feind verließ die Baracke
fluchtartig. Die Artillerieunterstützung war verspätet und
mangelhaft. Verluste konnten nicht konstatiert werden.
Befehl zum Ausbau
der rückwärtigen Linie Cima di Vezzena-Rover-Cimone an den
Unterabschnitt IV; sie ist von der Besatzung sukzessive
durchzuführen. Dem Unterabschnitt wird hiezu auch die in Monte Rover
stehende Gruppenreserve (eine Kompanie des Landsturmbataillons II)
dauernd zugewiesen. Die Ausgestaltung der Linie Horst-Cimone könnte
erst in Angriff genommen werden, wein ein Bataillon der
Hauptreserve, das die Arbeit durchzuführen hätte, verlegt würde.
Eine der Batterie
Cost’alta-Süd entnommene und in die neue Stellung 500 m
nordnordwestlich Malga Millegrobe di sotto verlegte 10
cm-Turmhaubitze mit heutigem Tage feuerbereit. |
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15.01.1916 |
Wetter: Schön,
windstill.
Situation.
Oleate 1: 75.000
über durchgeführte feindliche Befestigungsarbeiten und neu gebaute
Straßen. |
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16.01.1916 |
Wetter: Schön, warm.
Situation.
Meldung der
Minenwerferabteilung über Beschießung der feindlichen vorgeschobenen
Stellung in der Mulde vor Stützpunkt 38. |
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17.01.1916 |
Wetter: Schön, warm.
Situation.
Skizze mit der
Einteilung der Straßenbefahrung mit Schneepflügen im Gruppenbereich.
Feuerbefehl für die
Batterien des Gruppenbereiches für den Fall eines allgemeinen
Angriffes, eines Angriffes im Raume Cima-Basson, eines Angriffs im
Raum Basson-Lusern.
Meldung an 8.
Infanterietruppendivision über Vorstellungen im
Gruppenbereich (Werk Lusern-Dorf Lusern). |
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18.01.1916 |
Wetter: Himmel
teilweise bedeckt, warm.
Situation.
Trainorganisation,
Befehl des Rayonskommandos Südtirol.
Befehl des
Rayonskommandos Südtirol, daß nach Eintreffen der unbewaffneten
Feldkanonenbatterie 5/2 (GebKanBatt. 2/1) sämtliche Feldkanonen samt
Protzen und Ausrüstung dem AZD.
Wien abzuführen sind. Das noch in der Stellung befindliche
Telephonmaterial verbleibt der GebKanBatt. 2/1. –
Antrag des
Unterabschnitts I für den Bau des Stützpunkts bei Piccoli.
Bemerkungen der 8.
Infanterietruppendivision zum Befehl des Rayonskommandos (Beilage
41) über den Ausbau der 1. und den Bau der 2. Linie.
Befehl der 8.
Infanterietruppendivision betreffs Retablierung der MGA..
Bericht des
Unterabschnittskommandos II über den am 14. dieses Monats
durchgeführten Feuerüberfall mit Maschinengewehren und Artillerie
auf eine italienische Baracke in Montepiano.
Ergänzungstransport
für Pionierkompanie 6/8 (1 Kadettaspirant, 96 Pioniere)
eingetroffen. |
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s.a.
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19.01.1916 |
Wetter: Schön, warm.
Situation.
Antrag des
Unterabschnittskommandos II auf Besetzung der Forcella (1 : 25.000)
südlich Lusern.
Eine Bettung für 30.5-cm-Mörser
wird vom Gr.-Artilleriekommando angekündigt. –
Antrag des
Kommandanten des Unterabschnitts II (Major Fischer) auf Durchführung
eines neuerlichen Feuerüberfalls auf eine italienische Baracke bei
Montepiano wird genehmigt. Befehl an Artilleriegruppenkommando und
Major Fischer. Werk Gschwent leitet Aktion durch Beschießung der
Baracke mit Ekrasitgranaten ein; flüchtender Feind ist sodann vom
Werk Gschwent mit Schrapnells, von den auf Forcella bereitgestellten
Maschinengewehren mit Feuer zu verfolgen. –
Befehl der 8.
Infanterietruppendivision zur Aufstellung einer Feldwachengruppe bei
Piccoli im Asticotale. Mit der Durchführung wird der Kommandant des
Unterabschnitts I beauftragt. |
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20.01.1916 |
Wetter: Schön, warm.
Situation.
Meldung an die 8.
Infanterietruppendivision über die beabsichtigte Vervollständigung
des Systems der 1. Linie und Bau der rückwärtigen Linien mit Oleate
1: 25.000. – Siehe Beilagen 41 und 64.
Einschreiten an das
Rayonskommando um Verlegung der dem Gruppenkommando gehörigen
Landsturmbataillone I und III in den Gruppenbereich und Bitte um
Zuweisung von Artillerie. Begründung: Zu schwache Besetzung der
Linie.
Eine Bettung für 30.5-Mörser
eingetroffen; wurde an der Straße nach Lusern westlich Cost’alta
eingebaut. |
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21.01.1916 |
Wetter: Schön, warm.
Situation. |
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22.01.1916 |
Wetter: Schön, warm.
Situation.
Befehl der 8.
Infanterietruppendivision zur ungesäumten Beendigung wenigstens
einer Zufahrtsstraße zur Seilbahnstation Carbonare nebst einer
Magazinsbaracke daselbst, ferner der Baracken nächst Wirti und der
Kavernen in Carbonare.
Dem Antrage des
Kommandanten des Unterabschnitts II auf Besetzung der Linie
Scalzeri-Forcella-Oberleiten mit ca. ½ Kompanie wird nicht
stattgegeben. Dagegen sind zur Sicherung der Arbeiten an der Linie
Werk Lusern-Dorf Lusern drei schwache Feldwachen zu unterhalten, und
zwar eine in Scalzeri, eine auf der Kote 1.178 (1: 25.000) und eine
700 Schritte südlich Werk Lusern. |
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23.01.1916 |
Wetter: Schön, warm.
Situation. |
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24.01.1916 |
Wetter: Schön, warm.
Situation.
Der neue
Zwischenstützpunkt (ehemalige Minenwerferstellung) zwischen Verle
und Stützpunkt 47 ist seit 23.1. früh von 11 Mann besetzt.
Die beantragte
Neuaufstellung einer 4. Kompanie beim Landsturmbataillon II vom
Rayonskommando Südtirol genehmigt. –
Das Frontstück
Kofelbach-exklusive Werk Gschwent wird laut Befehl der 8.
Infanterietruppendivision in taktischer und disziplinärer Beziehung
dem 180. InfBrig.kommando unterstellt. Die Beistellung und Ablösung
der Infanteriebesatzung obliegt auch weiterhin dem Gruppenkommando,
welchem sie auch in administrativer Beziehung und hinsichtlich des
gesamten Nachschubs- und Verpflegungsdienstes unterstellt bleibt.
Anordnungen für den
Ausbau und Besetzung des durch die Nähe des Gegners bedrohten
Frontstücks Werk Lusern-Stützpunkt 37 a.
Anordnungen für die
Schaffung von Patrouillenoffizieren bei den Unterabschnittkommandos.
Zur Bekämpfung der
Verena- und Porta di Manazzo-Batterien sowie der Batterie Colle
Torbisa wurden vom Artilleriegruppenkommando zwei 30.5-cm-Mörser
telephonisch angefordert. Weiters erhielt das
Artilleriegruppenkommando Befehl zur Bekämpfung eines bei
Stabilimento (Sellatal) eingebauten italienischen 21 cm-Mörsers und
des Stabilimento selbst, wo ein Regimentsstab einquartiert sein
soll. |
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25.01.1916 |
Wetter: Schön, warm.
Situation.
Maßnahmen zur
Evakuierung der Drahtseilbahnstation Caldonazzo, bedingt durch die
Beschießung der Station.
Zuweisung eines 30.5-Mörsers;
derselbe hat in der Nacht vom 25. auf den 26.1. Stellungswechsel von
Rovereto in den Grenzabschnitt 5, Gruppe Ellison durchzuführen; geht
an der Dorf Luserna-Straße in Stellung.
Befehl zur
Zurücknahme des Standschützenbataillons Landeck in das Lager
Cost’alta mit 1.2.1916 zwecks Retablierung; wird durch eine Kompanie
des Landesschützenbataillons II/II abgelöst und bildet mit der ½ MGA.
Landesschützenbataillons II/II eine Reserve des Unterabschnitts III.
Eine Einheit des
Panzers für die Turmhaubitzen Cost’alta (1/2 Vorpanzer) infolge
Senkung der Straße bei Menegoli ca. 50 m tief abgestürzt. - |
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26.01.1916 |
Wetter: Schön, warm.
Situation.
Herr Obst.. von
Ellison auf 4-wöchigen Krankenurlaub abgegangen.
In der Nacht vom 25.
auf den 26.1. eine zweite Bettung für 30.5-cm-Mörser
eingetroffen; wurde am Fahrweg zum Hgh. Nordöstlich Malga Zocchi
eingebaut. –
Antrag auf
Ausgestaltung der MGA. I/Land-sturmbataillon 161 zu einer Abteilung
mit 4 Gewehren.
Das Gruppenkommando
beabsichtigt, dem Werk Gschwent Maschinengewehre zu entnehmen und in
der Front zu verwenden. Befehl zur Bildung einer Kommission, welche
bestimmt und wie viele Gewehre, ohne das Werk zu schwächen,
entnommen werden können.
Eine 15 cm-Haubitze
der Batterie 24/6 R nahm Stellungswechsel zum Offiziersgebäude des
Werks Lusern vor, um die feindliche Batterie Colle Torbisa
niederzuhalten, falls sie das Schießen des morgen eintreffenden 30.5cm-Mörsers
stören sollte. - |
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27.01.1916 |
Wetter: Schön, warm.
Situation.
Frührapport für den
26.1.
Kriegsgliederung
(Gruppierung) am 27.01.
Laut Mitteilung der
8. Infanterietruppendivision wird von nun an der Güterverkehr nach
Caldonazzo per Bahn nur bei Nacht erfolgen. –
In der Nacht vom 26.
auf den 27. 1. ist eine dritte Bettung für einen 30.5
cm-Mörser und ein 30.5-cm-Mörser der Batterie Nr. 19
eingetroffen; wurde an der Straße nach Dorf Lusern westlich
Cost’alta zur Bekämpfung des Werkes Verena und der feindlichen
schweren Batterien am Verenarücken eingebaut. – Siehe auch Beilage
Meldung an die 8.
Infanterietruppendivision über Verlegung von Geschützen im
Gruppenbereich. –siehe auch Tagebuch vom 16.1. und 26.1.1916.-
Verluste des Gegners
in den letzten 14 Tagen.
Frührapport für den
26.1.1916. |
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28.01.1916 |
Wetter: Schön, warm,
nachts kalt.
Situation.
Kriegsgliederung der
Gruppe.
Über Befehl der 8.
Infanterietruppendivision hat die Feldkanonenbatterie 3/41 aufgrund
der von der Gruppe zu stellenden Aufgabe hinsichtlich eines Wirkens
in das Vorfeld des Werkes Lusern nahe der jetzigen Stellung (ca. 400
Schritte südlich Capella) gelegene Alternativstellungen für 4
Geschütze auszumitteln und für ein rasches Beziehen vorzubereiten.
Die Unterstützung
bei einem feindlichen Angriffe durch die Batterie 3/41 verfügt über
Aufforderung der Gruppe Obst.. Günther im Einvernehmen mit der 180.
InfBrig..
Der Gruppe werden
die Personenwagen O III – 24 und E – 216 zugewiesen. – Siehe Beilage
13 a - |
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101
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29.01.1916 |
Wetter: Nachts kalt,
tagsüber sonnig und warm.
Situation.
Technische
Situationsmeldung vom 9.1.
Technische
Situationsmeldung vom 27.1.
Kommissionelle
Begehung der Linie Cima-Fuß bei Monte Rover zwecks Festlegung der
Art des Ausbaus dieser Kampffront (siehe Beilagen 41, 64 und 72).
Kommissionsmitglieder: Obst..leutnant von Maretich (Interimistischer
Gruppenkommandant), Hauptmann Schneider (Geniestabsoffizier) und
Hauptmann Varken (Generalstabsoffizier). Oleate 1: 25.000. |
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30.01.1916 |
Wetter: Nachts
Frost, tagsüber sonnig und warm.
Situation.
Befehl der 8.
Infanterietruppendivision zur Ablösung des Landesschützenbataillons
II/II durch Landsturminfanteriebataillon I; letzeres trifft am Abend
des 1. Februar in Calceranica per Bahn ein. Das
Landesschützenbataillon II/II marschiert nach Folgaria und tritt in
den Verband der 180. InfBrig..
Befehl des
Rayonskommandos Südtirol betreffend Dienststellung der
Artilleriekommandanten.
Begehung der Linie
Cima-Fuß bei Monte Rover durch Seine Exzellenz den Divisionär. |
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31.01.1916 |
Wetter: Leichter
Schneefall.
Situation.
Transportdaten für
Landsturmbataillon I
Eintreffen des
Landsturmbataillons I verschoben.
Anforderung von 3
kompletten Maschinengewehr-Panzerlafetten samt Zubehör für aus dem
Werk Gschwent auszubauende Maschinengewehre. – Siehe Beilage 92 - |
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Situation des
Feindes in der Valsugana am 29.1.
Dem Unterabschnitt I
wurde von der 8. Infanterietruppendivision am 30. dieses Monats ein
Drahtseilzug zum Transport von Verpflegung vom Stützpunkt 29 e zum
Rio Torto zugewiesen und ist am selben Tage eingetroffen.
Meldung des
Unterabschnitts IV über Besatzungswechsel am 28. und 29. dieses
Monats.
Über Befehl des
Landesverteidigungskommandos werden die zwei 8 cm M 75-Feldkanonen
der Bassonbatterie durch zwei 8 cm M 75/96-Feldkanonen der Festung
Trient (Doss Fornassbatterie) ersetzt.
Aus der Beschießung
der eigenen Stützpunkte im Raum Werk Lusern, der Straße nach Dorf
Lusern und des Rio Torto, dann aus der Ansammlung feindlicher Kräfte
südöstlich Werk Lusern schließt Seine Exzellenz der Divisionär auf
einen feindlichen Angriff gegen Dorf Lusern und befiehlt (je nach
Maßgabe des Raumes) die Vorverlegung einer halben oder ganzen
Kompanie der Gruppenreserve in die Kavernen nächst Stützpunkt 33 a
sowie Ausmittlung der Markierung von Zugangswegen für diese Kompanie
(halbe Kompanie) zur Stellung Werk Lusern-Dorf Lusern. Beilage. Der
Infanterie-Gruppen-kommandant Obst..leutnant Maretich nahm die
Rekognoszierung persönlich vor. - |
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01.02.1916 |
Wetter: Schneefall,
zeitweise Nebel.
Situation.
Anforderung einer 47
mm-Schnellfeuerkanone oder eines 7 cm M 99-Gebirgsgeschützes samt
Munition für die Kote 1.447 nordwestlich Cima di Vezzena (1.
25.000).
Der Gruppe wird ein Rauchringrohr mit 100 Brandeln zugewiesen;
dieses dient zur Erzeugung von Rauchringen zur Täuschung des Gegners
über die 30.5-Mörserstellung.
Befehl zur Aufstellung des Skidetachements. |
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02.02.1916 |
Wetter: Nebel und
leichter Schneefall; nachmittags sonnig und Tauwetter.
Situation.
Anordnungen
betreffend die Wintertätigkeit im Gruppenbereich.
Direktiven und
Anordnungen der 8. Infanterietruppendivision für den Ausbau der
Stellungen Werk Lusern-Werk Gschwent.
Aufteilung der
Infanteriemunition im Gruppenbereich.
Bitte an das
Rayonskommando, die auszutauschenden 8 cm M 75-Feldkanonen am Basson
behalten zu dürfen, da eine Zurücknahme der Geschütze auf dem
Stützpunkt zu umständlich und vom Feinde eingesehen wäre. Die zwei 9
cm M75/96-Feldkanonen, die die Bassongeschütze ablösen sollten,
könnten zur Bestreichung des Vorfeldes Lusern verwendet werden, wo
der Gegner eine leibhaftige Tätigkeit entfaltet, und wird um diese
Zuweisung gebeten. |
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03.02.1916 |
Wetter: Sonnig,
warm.
Situation.
Meldung des
Unterabschnitts IV, daß der Weg zur Kote 1.447 nordwestlich Cima di
Vezzena (1: 25.000) bereits fertiggestellt und auch schon mit dem
Bau des Stützpunktes auf der Kote begonnen wurde. – Siehe auch
Beilage 10 –
Befehl des
Rayonskommandos Südtirol zur Bildung von Spezialistendetachements
für besondere Kampfmittel (Minenwerfer, Granatwerfer, Flammenwerfer,
Scheinwerfer, Handrohrgranaten etc.) eingelangt.
Gruppierung der
Truppen der Gruppe.
Weisungen bezüglich
des beschleunigten Ausbaus der Kampffront der 1. Linie. – Siehe auch
Beilage Nr. 123 - |
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04.02.1916 |
Wetter: Nebel,
zeitweise sonnig.
Situation.
Befehl zur Ablösung
des Landesschützenbataillons II/II und des Standschützenbataillons
Landeck durch das Landsturmbataillon I am 8. dieses Monats.
Das
Landsturmbataillon I trifft am 4. dieses Monats abends per Bahn in
Calceranica ein, nächtigt in Caldonazzo, marschiert am 5. über die
Centastraße in den Raum Lanzin-Bertoldi-Slagenauffi und nächtigt
hier.
Die Ablösung erfolgt
am 6. dieses Monats bei Tagesanbruch.
Das
Landesschützenbataillon II/II rückt in der Nacht vom 6. auf den 7.
dieses Monats über Carbonare-San Sebastiano zum Regiment nach
Folgaria ein, das Standschützenbataillon Landeck wird zwecks
Retablierung in das Lager Cost’alta zurückgenommen.
Berichtigung eines
italienischen Kriegsberichtes.
Verteilung der
Arbeitskräfte im Gruppenbereich – Siehe auch Beilagen 123 und 129 –
Meldung der
Standschützenkompanie Pedemonte über auf Befehl des Divisionärs von
der Kompanie in Angriff genommenen Kavernenbauten im Rio Torto-Tal.
30.5
cm-Mörser hat von der Lusernerstraße zum Hgh. 100 Schritte nordwärts
Malga Cima di Verle Stellung gewechselt. - |
130
131
132
133
134 |
05.02.1916 |
Wetter: Nebel,
zeitweise sonnig.
Situation.
Das LandsturmBaon I
hat nicht in Caldonazzo genächtigt, sondern machte einen Nachtmarsch
von Calceranica in den Raum Lanzin –Bertoldi-Slaghenaufi – (siehe
Belege 131).
Die
Beleuchtungsabteilung I/8 B heißt von nun an infolge Zusammenfügung
der FestungsartillerieBaone 8 und 10 in das
Festungsartillerieregiment 7 Beleuchtungsabteilung 1/7 |
135
|
06.02.1916 |
Wetter: Sonnig, warm
Situation
Ablösung des
LandesschützenBaons II/II und StandschützenBaons Landeck durch das
LandsturminfanterieBaon I im Unterabschnitt I und III (siehe Beilage
131).
Mercedeswagen O III
– 24 eingetroffen (60 HP) |
137 |
07.02.1916 |
Wetter: Sonning und
warm
Situation
Kommission in Werk
Gschent zwecks Konstatierung, welche und wie viele Maschinengewehre
entnommen werden können, ohne das Werk zu schwächen.
Kommissionsprotokoll ( siehe auch Beilage 92 und 111) |
138
139 |
08.02.1916 |
Wetter: Trüb,
nachmittags Schneefall und Regen.
Situation.
Situationsskizze.
Befehl der 8.
Infanterietruppendivision zur vorübergehenden Abgabe eines 22
cm-Minenwerfers an die 180. InfBrig..
Bericht der
HH-Anlage 3 über bisher geleistete Arbeit.
Das Skidetachement
heute zusammengestellt (siehe Beilage 120). |
140
141
142
143 |
09.02.1916 |
Wetter: Starker
Schneefall.
Situation.
Besetzungsrapport
der Unterabschnitte I – IV.
Aussagen zweier
Deserteure des Infanterieregiments 162, die sich bei der 52.
Halbbrigade meldeten.
Avisiert wurden: Die
5./XVIII. Marschkompanie Infanterieregiment 14, die 6. Kompanie der
Landsturmbataillons 161 und I.
15 cm-Haubitze der
schweren Haubitzbatterie 24/6 R vom Offiziersgebäude Werk Lusern in
die alte Stellung am kleinen Horst eingerückt. |
144
145
146
153 |
10.02.1916 |
Wetter: Bewölkt,
zeitweise sonnig.
Situation.
Skizze der
Telephonleitungen im Gruppenbereich.
Kriegsgliederung.
Gruppierung.
Meldung des
Unterabschnitts IV über den Baufortschritt des Stützpunktes auf Kote
1.447 nordwestlich Cima di Vezzena (1: 25.000).
Die Arbeiten an der
Verteidigungsstellung beim Sterzingerlager und am oberen
Schluchtausgang des Val Faè wurden in Angriff genommen.
Das Eintreffen der
5./XVIII. Marschkompanie des Infanterieregiments 14 für den 12.
dieses Monats wird angekündigt.
Befehl der 8.
Infanterietruppendivision: Sicherung von Anbauarbeiten. Hiezu ist
ein Standschützenoffizier als landwirtschaftlicher Referent beim
Gruppenkommando zu bestimmen.
Beim
Landsturmbataillon II wurde die 4. Kompanie aufgestellt. |
147
148
149
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151
152
153
154 |
11.02.1916 |
Wetter: In der Nacht
kalt, tagsüber sonnig.
Situation.
Ein 22
cm-Minenwerfer an die 180 InfBrig. abgegangen (vorübergehend – siehe
Beilage 142).
Einschreiten an das
Rayonskommando Südtirol um 24 Kraxen für Maschinengewehre. Hiedurch
wäre das Werkskommando in der Lage, zwei Maschinengewehre für
Unternehmungen in das Vorfeld ambulant zu machen (im Winter auf
Skiern, im Sommer als GebirgsMGA.). –
Frührapport für den
10.2.
Dem Gruppenkommando
werden die mobilen MGA.en 14/T und 15/T à zwei russische Gewehre mit
je 10.000 Patronen zugewiesen.
Befehl der 8.
Infanterietruppendivision zur Aufstellung eines Kurses für
Offiziersdiensttuende; von jedem Bataillon nehmen 16 Unteroffiziere
(vier je Kompanie) teil. Detailanordnungen siehe Beilage
Befehl des
Rayonskommandos Südtirol Op. Nr. 122 zur Angliederung der MGA.
25/III an das Landsturmbataillon 161; fehlende Mannschaft ist aus
den unterstehenden Bataillonen beizustellen; abgängige Tragtiere
werden vom Rayonskommando zugewiesen (siehe auch Beilage 91).
Über hierstelliges
Einschreiten hat der Austausch der am Basson befindlichen 8 cm M
75-Feldkanonen durch 9 cm M. 75/96-Kanonen in der Festung Trient zu
unterbleiben (siehe auch Beilage 115).
Ein 22
cm-Minenwerfer des Zuges Nr. 5, der bereits 160 Schuss abgegeben
hat, wird der Geniestabsabteilung zum Austausch überwiesen. |
155
155
156
157
158
159
160
155 |
12.02.1916 |
Wetter: Sonnig.
Situation.
Nachweisung aller im
Bereich der Gruppe befindlichen Maschinengewehre.
Die MGA.en 14/T und
15/T vormittags in Calceranica eingetroffen.
Befehl zur
Komplettierung der MGA. 25/III und Angliederung derselben an das
Landsturmbataillon 161; dieses formiert aus den jetzigen 2-piecigen
MGA.en 25/III eine MGA. zu 4 Gewehren, welche die Bezeichnung „MGA.
I/Landsturminfanterieba-taillon 151“) zu führen hat (siehe Beilagen
159 und 91).
Befehl:
Verschiebungen von MGA.en im Grup-penbereich.
Verluste des Gegners
in den letzten Tagen.
Photographische
Aufnahme (Panorama) über die Colle Tarbisa-Bat-terie.
5. Marschkompanie
des XVIII. Marschbataillons des Infanterieregiments 14 nachmittags
beim Marschbataillon X/IR 14 eingetroffen (siehe Beilage 153).- |
161
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163
164
165
166 |
13.02.1916 |
Wetter: Sonnig.
Situation.
Befehl zur
Heranziehung der um 11.30h nachmittags in Calceranica
eintreffenden Marschhalbkompanie für die Landsturmbataillone 161 und
I sowie Befehl für Aufteilung der Marschhalbkompanie des
Landsturmbataillons I auf die Bataillone I und II (siehe Beilage
153).
Bericht über den
Arbeitsfortschritt der HH-Anlage 3 im Bereich der Gruppe.
MGA.en 14 und 15 der
Festung Trient in Monte Rover eingetroffen – bleiben hier Reserve
des Gruppenkommandos und werden weiter ausgebildet (siehe Beilagen
157 und 164). |
167
168 |
14.02.1916 |
Wetter: Himmel
teilweise bewölkt; zeitweise sonnig, warm.
Situation.
Ersätze (6.
Landsturmmarschhalbkompanien) für Landsturmbataillon 161 und
Landsturmbataillon I eingetroffen; wurden auf die
Landsturmbataillone I und II aufgeteilt (siehe Beilage 153).
Befehl der 8.
Infanterietruppendivision, daß Wasserleitungsanlage auf Cost’alta
sofort mit größter Beschleunigung fortzusetzen und zu vollenden ist.
Anordnungen
betreffend Ausbau des Heudepots und der 2 Stallungen in Casara zu
Verpflegsdepots (Fassungsvermögen je 20 Waggon Güter).
MGA. 27/I wurde
durch die halbe Maschinengewehrkompanie des Landsturmbataillons
abgelöst (Basson) und ist in Monte Rover eingetroffen (siehe Beilage
164). |
169
170
171 |
15.02.1916 |
Wetter: Teilweise
bewölkt.
Situation.
Anordnungen der 8.
Infanterietruppendivision bezüglich Hinterlegung von Verpflegsgütern
in Casara und Menegoli sowie Vorbereitung von Stallungen für 1.000
Stück Schlachtvieh um Vattaro (siehe Beilage 171).
Technische
Situation.
Fortifikations-technischer Bericht.
Aviso der 8.
Infanterietruppendivision, daß Landsturmbataillon I wieder abgeht
und durch ein Kaiserjägerbataillon ersetzt wird. Mündlicher Befehl
an den Kommandanten des Marschbataillons X/14, das
Landsturmbataillon I am 16. dieses Monats im Laufe des Vormittags
abzulösen. Das Landsturmbataillon I sammelt sich im Raume
Lanzin-Bertoldi-Slagenauffi und wartet dort auf weitere Befehle. |
172
173
174 |
16.02.1916 |
Wetter: Sonnig,
warm.
Situation.
Über Befehl des
Rayonskommandos Südtirol wird eine 7,5 cm-Gebirgskanone der Batterie
3/9 auf der Cost’alta bis auf Weiteres für Flugabwehr bestimmt
(eigenes Reservat Nr. 680/A).
Meldung an 8.
Infanterietruppendivision über Truppenverschiebungen im
Gruppenbereich.
11 Uhr vormittags:
Aviso der 8. Infanterietruppendivision, daß III/4
Kaiserjägerbataillon um 07.15 h mit Bahn in Calceranica,
der Train des Bataillons um 05.oo h nachmittags mit Bahn
in Pergine eintrifft. Obst..leutnant Graf Enzenberg erhielt Befehl,
nach Pergine zu reiten und dem Bataillon mündlich den
Instradierungsbefehl zu überbringen, und zwar:
Train marschiert
sofort nach Auswaggonierung von Pergine nach Caldonazzo und nächtigt
dort. Das Bataillon marschiert nach Auswaggonierung in Calceranica
ebenfalls nach Caldonazzo und nächtigt dort. Am 17.2. Weitermarsch
des Bataillons samt Train nach Monte Rover über Centastraße;
Aufbruch in Caldonazzo derart, daß die Queue der Kolonne um 05.00
h vormittags en Centabach passiert hat.
Schriftlicher Befehl
der 8. Infanterietruppendivision zur Ablösung des
Landsturmbataillons I durch des III. Bataillon/Tiroler Kaiserjäger.
Befehl des Gruppenkommandos an Landsturmbataillon I, daß es am 17.
dieses Monats um 08.00 h vormittags samt Train in
Calceranica zur Einwaggonierung gestellt zu sein hat.
08.00 h
nachmittags: Das III. Bataillon/Kaiserjägerregiment 4 samt Train im
Marsch von Caldonazzo nach Monte Rover. - |
175
176
177 |
17.02.1916 |
Wetter: Windig,
bewölkt.
Situation.
III.
Bataillon/Kaiserjägerregiment 4 um 06.00 h vormittags im
Lager Cost’alta eingetroffen.
Befehl des
Rayonskommandos Südtirol zur Etablierung einer Empfangsstation auf
der Cost’alta durch die Handradioabteilung V.
Gruppierung,
graphisch.
Richtigstellung
eines italienischen Kriegsberichtes.
Situation in der
Valsugana.
Befehl zur Verlegung
einer Kompanie des Standschützenbataillons Landeck in die
Gschwentbaracken als Reserve für den Unterabschnitt I (exklusive
Werk Gschwent-Kofelbach). Die Kompanie hat am 19. dieses Monats
vormittags dorthin abzumarschieren.
Befehl zur
Umgruppierung in der Besetzung des Unterabschnitts II (3 Kompanien
Landsturmbataillon 161 und ½ MGA. verbleiben in der vorderen Linie,
eine Kompanie und die ander ½ MGA. bilden Unterabschnittsreserve.
Befehl zur
telephonischen Verbindung der Feldwachen des Unterabschnitts I,
eventuell auch jener des Unterabschnitts II mit den
Unterabschnittskommandanten. |
178
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181
182
183
184
185 |
18.02.1916 |
Wetter: Sonnig.
Situation.
Über telephonischen
Befehl hat das Gruppenkommando eine russische MGA. bis 21. dieses
Monats mittags nach Caldonazzo zur Verfügung der 8.
Infanterietruppendivision abzusenden. Hierfür wurde die MGA. 14/T
bestimmt.
Neuerliche Bitte um
Austausch des Italawagens E – 216 (siehe auch Beilagen 136, 102 und
13 a).
Zuweisung von drei
Stück Maschinengewehr-Panzerlafetten (Beilage 111). |
186
187
188 |
19.02.1916 |
Wetter: Sonnig.
Situation.
Befehl der 8.
Infanterietruppendivision zur Abgabe einer russischen MGA.; dagegen
trifft demnächst die MGA. des Bataillons III/4. Kaiserjägerregiment
beim Bataillon ein. – Anordnungen für den Abmarsch der russischen
MGA. (Beilage 187)
Eine Kompanie des
Standschützenbataillons Landeck als Reserve für den Unterabschnitt I
in die Gschwentbaracken abmarschiert. Stand: 2 Offiziere, 108 Mann
(siehe Beilage 183).
Befehl des
Rayonskommandos Südtirol Op.Nr. 100/B 565 vom 19.2., daß
Panzertransporte für Cost’alta bis auf Weiteres eingestellt werden.
Panzerteile bleiben auf gegenwärtigen Lagerplätzen deponiert
(zwischen Wirti und Casara). - |
189 |
20.02.1916 |
Wetter: Sonnig,
windig.
Situation.
Befehl zum Ausbau
von sechs Maschinengewehren aus dem Werk Gschwent; zwei werden in
der Nähe der Straßensperre des Werkes Lusern zur Bestreichung des
Intervalls Werk Lusern-Stützpunkt 37, eins [wird] in der rechten
Flanke des Werkes Lusern zur Bestreichung der Mulde südlich Werk
Lusern und des Rückens, der von Viaz-Oberwiesen nach Süden verläuft,
verwendet; die restlichen drei Maschinengewehre sind zur besseren
Bestreichung des nahen Vorfeldes des Werks Gschwent, und zwar zwei
Stück östlich und ein Stück westlich des Werkes, einzustellen (siehe
auch Beilage 139).
Oleate 1: 200.000
über Straßen im eigenen und angrenzenden italienischen Gebiet.
MGA. 14/T nach
Folgaria abmarschiert (Beilage 187).
Der Kommandant des
Unterabschnitts II erhielt mündlichen Auftrag, alle Minen im Vorfeld
zu entfernen, weil für eigene Patrouillen etc. große Gefahr. –
Drahtseilbahn Cima
di Vezzena teilweise Betrieb aufgenommen. |
190
191
191 a |
21.02.1916 |
Wetter: Sonnig.
Situation.
Mit Op. Nr. 343 der
8. Infanterietruppendivision wird ein Zug der Feldkanonenbatterie
2/41 der Gruppe zugeteilt. Aufstellungsort: 1.700 Schritte östlich
Magre zur Bestreichung des Rio Torto.
Technischer
Wochenbericht der HH-Anlage 3.
MGA. 25/III an
Landsturmbataillon angegliedert (siehe Beilagen 163, 159 und 91).
30.5
cm-Mörserbatterie 19 wurde durch die 30.5-cm-Mörserbatterie
14 (ein Geschütz) ausgetauscht. - |
192
193
194 |
22.02.1916 |
Wetter: Kalt,
nachmittags leichter Schneefall.
Situation.
Die MGA. des
Kaiserjägerbataillons III./4 wird angekündigt.
Feldkanonenzug 2/41
eingetroffen (Beilage 193).
Eintreffen von zwei
Arbeiterabteilungen Nr. 3 und 4 (Landwehrbataillon 26).
Befehl der 8.
Infanterietruppendivision zur Instandsetzung der Reservebäcker
Menegoli.
Befehl des
Rayonskommandos: Ausgestaltung der Kommunikationen und der
Wasserversorgung |
195
196
197
197
198 |
23.02.1916 |
Wetter: Starker
Schneefall.
Situation.
Befehl zur Ablösung
des Landsturmbataillons 161 durch das Kaiserjägerbataillon III./4;
an Stelle des letzteren tritt das in der Nacht vom 23.2. auf den
24.2. in Calceranica eintreffende Kaiserjägerbataillon II./4.
Meldung des
Unterabschnitts IV über den Baufortschritt des Weges und
Stützpunktes Kote 1.447 nordwestliche Cima di Vezzena (1: 25.000).
MGA. und
Pionierabteilung des Kaiserjägerbataillons III./4 eingetroffen.
A.A.5/Lst. 13
eingetroffen |
200
201
202 |
24.02.1916 |
Wetter: Nebel.
Situation.
Das Bataillon IV des
Tiroler Kaiserjägerregiments Nr. 3 trifft in der Nacht zum 26.2. ein
und ist zur Ablösung des Landsturmbataillons II bestimmt.
Gruppierung.
Drei
Maschinengewehre des Werkes Gschwent samt Bedienung wurden dem
Kommando des Unterabschnitts II übergeben (siehe Beilage 139).
Kaiserjägerbataillon
II./4 eingetroffen (Beilage 201).
Landsturmbataillon
161 wurde durch Kaiserjägerbataillon III./4 in der vorderen Linie
des Unterabschnitts II abgelöst (Beilage 201).
Meldung an 8.
Infanterietruppendivision über Truppenverschiebungen im
Gruppenbereiche.
Die als
Gruppenreserve bestimmt gewesene Kompanie des Marschbataillons X./14
wird dem Kommando des Unterabschnitts III zur Verfügung gestellt.
A.A. 262/Lst. 1
wurde aufgelöst und ist abgegangen. |
203
204
205
206
207
|
25.02.1916 |
Wetter: Nebel und Regen.
Situation.
Landsturmbataillon
161 über Folgaria nach Calliano abmarschiert, wo um 01.00 h
nachmittags Einwaggonierung stattfindet (Beilage 201).
Eintreffen der
GebKanBatt. 2/1 wird angekündigt (siehe Beilage 30 und Tagebuch vom
18.1.).
Skizze mit eigener
und feindlicher Situation.
Befehl der 8.
Infanterietruppendivision, daß alle Transporte wegen Lawinengefahr
bis zur Wiederbenützbarkeit der Fricca- und Centastraße über
Calliano und Folgaria aufs Lavaroneplateau instradiert werden. Von
hier aus wurden zwei Ingenieure behufs Rekognoszierung der Fricca-
und Centastraße entsendet.
Eintreffen der MGA.
8 für Kaiserjägerbataillon IV./3 wird angekündigt (Beilage 204). |
208
209
210 |
26.02.1916 |
Wetter: Sonnig,
abends und nachts starker Schneefall.
Situation.
Graphische
Kriegsgliederung.
Kaiserjägerbataillon
IV./3 im Marsch von Calliano in den Raum Bertoldi (Beilage 204).
Befehl für die
Ablösung des Landsturmbataillons II durch das Kaiserjägerbataillon
IV./3; mit Rücksicht auf den geringen Stand des
Kaiserjägerbataillons wird verfügt, daß der im Unterabschnitt V
stehende Zug des Landsturmbataillons II durch Standschützen des
Bataillons Sterzing abzulösen ist; ferner wird die in Monte Rover
befindliche MGA. 27/I bis zum Eintreffen der MGA. des
Kaiserjägerbataillons IV./3 im Unterabschnitt IV anstelle der MGA.
des Landsturmbataillons II eingesetzt; diese Verschiebungen wurden
noch heute durchgeführt (Beilage 204).
Befehl der 8.
Infanterietruppendivision zur sofortigen Abinstradierung der MGA.
15/T nach Calliano. Die Abteilung marschiert heute bis Folgaria, am
28.2. nach Calliano (Beilage 212).
Frührapport für den
6.2.
Anforderung von zwei
22 cm-Minenwerfern als Ersatz für zwei unbrauchbar gewordene.
Kaiserjägerbataillon
IV./3 in Bertoldi eingetroffen; infolge Ermattung der Leute erhielt
das Bataillon für den 27.2. Rast, die Ablösung daher erst am
28.2.stattfindet. |
211
212
213
214
|
27.2.1916 |
Wetter:Nebel,
Schneefall.
Situation.
Anordnungen der 8.
Infanterietruppendivision und des Gruppenkommandos zur Vornahme von
Übungen hinter der Front
GebKanBatt. 2/1
eingetroffen.
Eintreffen von zwei
Arbeiterabteilungen wird angekündigt. |
215
216
216/1 |
28.02.1916 |
Wetter: Klar,
sonnig, nachmittags bewölkt.
Situation.
Nachstehende
Elektrozüge wurden der Gruppe zugewiesen: Zug 290/21 der Gruppe 38
und 313/20 und 314/20 Ls der Gruppe 29. Die Züge werden im
Einvernehmen mit der Geniestabsgruppe durch die mobile H.H.A. 3 zur
Installierung gebracht (für Gesteinsbohr- und Beleuchtungszwecke). –
Patrouillenmeldung
des Skidetachements.
Technischer
Wochenbericht der HHA 3.
Verluste des
Gegners.
Nachweisung über
Maschinengewehre.
Landsturmbataillon
II durch Kaiserjägerbataillon 4 abgelöst. Landsturmbataillon II
sammelt sich im Raume Bertoldi und nächtigt dort (Beilage 204).
MGA. 8 für
Kaiserjägerbataillon IV./3 eingetroffen (Beilage 204).
Meldung an 8.
Infanterietruppendivision über Truppenverschiebungen etc. im
Gruppenbereich.
22 cm-Minenwerfer
von 180. InfBrig. wieder eingelangt (Beilagen 142 und 155/1). |
217
218
219
220
221
|
29.02.1916 |
Wetter: Bewölkt,
Schneefall und Regen.
Situation.
GebKanBatt.n 1/9 und
4/9 werden angekündigt.
Die
Cost’altadrahtseilbahn hat heute den Betrieb teilweise eröffnet.
Eigene Verluste für
die Zeit vom 13.- 28.2.
Landsturmbataillon
II heute nach Calceranica abmarschiert (Beilage 204).
Von der
Reservekompanie des Unterabschnitts II werden 60 Mann näher an die
Front hinter Stützpunkt 27 herangezogen und in neu gebauten bzw.
freigewordenen Unterkünften untergebracht.
Die Gebirgsbatterien
1/9 und 4/9 gelangen nicht in den Bereich der Gruppe.
Die 8 cm M 94 mobile
Kanonenbatterie der ehemaligen Geschützreserve der Festung Trient
wird angekündigt. –
Herr Obst.. von
Ellison vom Krankenurlaub eingerückt. - |
223
227
224
225
226
227 |
01.03.1916 |
Wetter: Nachts
starker Schneefall, tagsüber Nebel.
Situation.
Befehl der 8.
Infanterietruppendivision zur Abinstradierung der
Ma-schinengewehrabteilung 27/T nach Calceranica – Verfügungen des
Gruppenkommandos.
Befehl des
Rayonskommandos zur Abinstradierung der 10 cm-Haubitzbatterie Monte
Rover; diese hat ehestens mit Fußmarsch nach Trient abzugehen.
Scheinwerfer
Organisation (Beilage 127). |
228
229
230 |
02.03.1916 |
Wetter: Nebel.
Situation.
MGA. 27/T nach
Calceranica abmarschiert (Beilage 229).
Sechs 8 cm M
5-Kanonen an Artilleriezentraldepot Wien abgegangen.
Kriegsgliederung
(Gruppierung).
Technische
Situation.
8 cm
M.94-Feldkanonenbatterie eingetroffen (zwei Geschütze); gehen am
3.3. westlich Verle in Stellung, während das dort befindliche
Geschütz der GebKanBatt. 2/1 in der Stellung nordwestlich Werk
Lusern eingesetzt wird. |
231
232
233 |
03.03.1916 |
Wetter: Schneefall
und Nebel.
Situation.
10
cm-Haubitzbatterie Monte Rover nach Trient abgegangen (Beilage 230).
Zuweisung je einer
Kompanie der Gruppenreserve als Unterabschnitts-Reserve für die
Unterabschnitte II, III und IV. Die Gruppenreserve besteht nunmehr
nur aus zwei Kompanien und der MGA. des Kaiserjägerbataillons II/4.
Arbeiterabteilung
102/IR 80 eingetroffen. - |
234
235 |
04.03.1916 |
Wetter: Starker
Schneefall.
Situation.
Truppenverschiebungen im Gruppenbereich, Meldung an 8
Infanterietruppendivision. |
236
237 |
05.03.1916 |
Wetter: Schneefall.
Situation.
Mörserbatterie (30.5
cm) Nr. 14 abgegangen. - |
238 |
06.03.1916 |
Wetter: Schneefall.
Situation.
Technischer
Wochenbericht der HHA 3 |
239
240 |
07.03.1916 |
Wetter: Schneefall.
Situation.
Antrag des Werkes
Verle auf Wiedereinstellung einer Turmhaubitze der Batterie
Verle-West in die erste Kuppel des Werkes wird genehmigt. –
Ein Geschütz der
30.5 cm-Mörserbatterie Nr. 16 eingetroffen.
Eine Turmhaubitze
der Batterie Cost’alta-Süd wird wieder ins Werk Lusern eingestellt.
- |
241
|
08.03.1916 |
Wetter: Schneefall.
Situation.
Situationsskizze. |
242
243 |
09.03.1916 |
Wetter: Schneefall.
Situation.
Meldung des
Standschützenbataillons Sterzing über Vollendung des Weges von Kote
1.426 zu Kote 1.237.
Gruppierung.
Baukompanie 4/97
wird von der Qu-Abteilung des Landesverteidigungskommandos (Obst..
Ziller) der Geniestabsgruppe zugewiesen. - |
244
245
246 |
10.03.1916 |
Wetter:Nebel,
Tauwetter.
Situation.
Graphische
Kriegsgliederung.
Befehl an Werk Verle,
daß die beiden vom Werk ausgebauten Turmhaubitzen ehestens wieder in
das Werk einzubauen sind; mit Eibau der Turmhaubitze 1 ist sogleich
zu beginnen. |
247
248
|
11.03.1916 |
Wetter: Schneefall
und Nebel.
Situation.
Die
Militärarbeiterabteilung 103/bh4 wird der Geniestabsgruppe
zugewiesen.
Über Befehl der 8.
Infanterietruppendivision sind nachbenannte, neu zugewiesene Granat-
und Minenwerferzüge hinter der Front geschützt bereitzustellen: Die
Granatwerferzüge 63 – 66 und 75 – 80, die 10,5 cm-Luftwerferzüge 8 –
12, zwei Stück Minenwerfer.
Technische
Situationsmeldung.
Frührapport für den
10.3.
Truppenverschiebungen im Gruppenbereich.
Ein Zug der
Pionierkompanie 6/8 wird zwecks Ausbaues des Saumweges von der
Artillerieoffiziersmesse auf der Cost’alta zum Basson zu einer
fahrbaren Kommunikation dem Artillerieabschnittskommando zur
Verfügung gestellt.
Das Bataillon
II/Tiroler Kaiserjäger 4 (Gruppenreserve) wird den Unterabschnitten
II und III (je zwei Kompanien) für Schneearbeiten und zur
Verstärkung der Besatzung auf die Dauer der Notwendigkeit
zugewiesen. Anordnungen für einen erhöhten Sicherungsdienst durch
vorgeschobene Feldwachen und Horchposten, da Hindernisse total
eingeschneit.
Bitte um Zuweisung
eines Bataillons als Verstärkung der Besatzung, da die Truppen durch
erhöhten Sicherungsdienst und anstrengende Schneearbeiten bereits
erschöpft. |
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12.03.1916 |
Wetter: Nebel,
Tauwetter, zeitweise Regen.
Situation.
10,5
cm-Luftminenwerferzug 11 eingetroffen (Beilage 252). |
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13.03.1916 |
Wetter: Nebel und
Regen.
Situation.
Berichtigung des
italienischen Kriegsberichtes vom 10.3.
Das am 11.3. zur
Verstärkung der Besatzung erbetene Bataillon ist laut
telegraphischer Mitteilung der 8. Infanterietruppendivision heute
von Trient abmarschiert und soll am 14.3. in Monte Rover eintreffen.
– Mit Rücksicht auf das Regen-und Tauwetter, wodurch der Schnee
rapid zergeht, wurde die 8. Infanterietruppendivision gebeten, von
der Weiterinstradierung des Bataillons abzusehen, es aber derart in
Bereitschaft zu halten, daß es bei neuerlichem Schneefall rasch
wieder herangezogen werden kann (siehe Beilage 258).
Die
AA-Verpflegungsmagazine Menegoli und Monte Rover scheiden aus dem
Verband der Gruppe und werden als „Fassungsstelle Lafraun“ der
Gruppe Obst.. Ziller unterstellt. (Zum Grenzabschnitts-
Verpflegungsmagazin Menegoli gehört auch das Schlachtviehdepot
Vattaro – scheidet daher auch aus).
Granatwerferzüge Nr.
63 – 66 eingetroffen (Beilage 252).
Technischer
Wochenbericht der H.H.Abt. 3
Eine Turmhaubitze
der Batterie Cost’Alta Süd wurde ausgebaut und bei Mag. Millgrobe in
Stellung gebracht.. –
Anordnungen des
ArtKmdos. Obst.. Janecka betreffend Umgruppierungen,
Stellungswechsel und Arbeiten der Art.
10,5
cm-Luftminenwerderzug Nr. 8 eingetroffen. (252)
Die 2.Halbbatt. der
schweren Hb. 24/6 R eingetroffen. - |
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14.03.1916 |
Wetter: Schön, klar.
Situation.
Der Unterabschnitt V
wird aufgelassen, die Besatzung eingezogen.
Arbeiterabteilung
103/bh 4 eingetroffen.
Technischer
Wochenbericht der HHA 3.
Eine Turmhaubitze
der Batterie Cost’alta-Süd wurde ausgebaut und bei Malga Millegrobe
in Stellung gebracht.
Anordnungen des
Artilleriekommandos Obst.. Janecka betreffend die Umgruppierungen,
Stellungswechsel und Arbeiten der Artillerie.
10,5
cm-Luftminenwerferzug Nr. 8 eingetroffen.
Unleserlich. |
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15.03.1916 |
Wetter: Nebel,
Schneefall.
Situation.
Gruppierung und
Aufgaben der auf dem Plateau von Lavarone zur Verwendung gelangenden
schweren Artillerie
10,5
cm-Luftminenwerferzug Nr. 9 eingetroffen.(252) |
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16.03.1916 |
Wetter: schön, klar
Situation.
Gruppierung
2
Patrouillenberichte des Skidetachements |
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17.03.1916 |
Wetter: Bewölkt,
Tauwetter
Situation. |
271 |
18.03.1916 |
Wetter: Schön, klar.
Situation. |
272 |
19.03.1916 |
Wetter: Schön, klar.
Situation.
Die
Divisionssanitätsanstalten 91/II und III/4 treten aus dem Verband
der Gruppe armeeunmittelbar (11. Armee). |
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20.03.1916 |
Wetter: Schön, klar.
Situation.
Organisation der
Minenwerfer- und Flammenwerferabteilungen.
12.00 h
mittags: Die Gruppe scheidet aus dem Verband der 8.
Infanterietruppendivision und untersteht direkt dem 3.
Korpskommando.
Technischer
Wochenbericht der HH.A 3.
Der 8 cm
M.5-Feldkanonenzug auf Stützpunkt 43 hat nach Eintreffen einer
Gebirgsbatterie abzugehen. |
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21.03.1916 |
Wetter: Schneefall
und Regen.
Situation.
Aussagen zweier
Deserteure.
Änderungen in der
Unterstellung. |
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280 a
280 b |
22.03.1916 |
Wetter: Schön.
Situation.
Die GebKanBatt. 1/13
hat den 8 cm M.5-Feldkanonenzug auf Stützpunkt 43 abgelöst; der
Kanonenzug ist abgegangen. |
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23.03.1916 |
Wetter: Nachts
starker Regen, tagsüber Regen.
Situation. |
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24.03.1916 |
Wetter: Regen.
Situation.
Die Pionierkompanie
6/8 wird durch die Sappeurkompanie 3/5 abgelöst. |
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25.03.1916 |
Wetter: Zeitweise
Nebel.
Situation.
Infolge der
Unmöglichkeit, die Turmhaubitze Verle-West bis 2.4. ins Werk Verle
einzubauen, wird angeordnet, daß die Batterie Verle-West eine
Turmhaubitze nach Verle, eine Turmhaubitze nach Millegrobe und eine
Turmhaubitze von Millegrobe nach Lusern zu kommen hat. Es würden
hienach im Werk Lusern drei Turmhaubitzen, in Milegrobbe zwei
Turmhaubitzen und im Werk Verle eine Turmhaubitze sein. - |
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26.03.1916 |
Wetter: Schön.
Situation. |
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27.03.1916 |
Wetter: Schön.
Situation.
Technischer
Wochenbericht der HHA 3.
Befehl des 3.
Korpskommandos, daß die Heeresbataillone der Gruppe in der Nacht vom
31.3. auf den 1.4. und am 1.4. vormittags von Truppen der 28.
Infanterietruppendivision abzulösen sind. Das Kommando über das
Lavaroneplateau übernimmt der Kommandant der 28.
Infanterietruppendivision. Obst.. von Ellison hat zum 3.
Korpskommando abzugehen. |
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28.03.1916 |
Wetter: Schön,
nachmittags vorübergehend Regen.
Situation. |
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29.03.1916 |
Wetter: Regen,
nachmittags starker Schneefall.
Situation.
Befehl der 28.
Infanterietruppendivision zur Ablösung des Gruppenkommandos durch
das 55. InfBrig.kommando und der Kaiserjägerbataillone II, III/4.,
IV/3. sowie des Maschbataillons X/14 durch Truppen der 55. InfBrig..
Alle anderen Formationen verbleiben im Bereich der Gruppe und
übergehen unter das Kommando des Obst.. Rada (55. InfBrig.). |
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30.03.1916 |
Wetter: Starker
Schneefall, Regen und Nebel.
Situation. |
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31.03.1916 |
Wetter: Schön, klar.
Situation.
Das
Gruppenkommando Obst.. von Ellison hat mit heutigem Tage seine
Tätigkeit beendet, das Kommando über den Grenzabschnitt 5 b hat das
55. InfBrig.kommando übernommen. –
Feldpost 217, am 31.3.1916
Gez. Alois Varken, Hauptmann
Generalstabsoffizier |
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