Batterie Candriai

Ulrich Mößlang Optik Heydenreich der  Tauchbrillenspezialist  und  zertifizierter Sport-Optiker  
    
Fernkampfwerke, Bunker, Infanteriestützpunkte, Stellungen und Festungen der Österreicher und Ex Forte der Italiener aus dem ersten Weltkrieg in den Alpen, Dolomiten, Verona, Venezien und Friaul.  Denkmäler in München, Bayern und dem Rest der Welt.

Vielen Dank an Volker Jeschkeit für seine Unterstützung und den Informationen über die Batterie.

  Es taucht immer wieder die Bezeichnung " Blockhaus Camponzin di Candriai " auf, das ist definitiv falsch, in den Karten zur Festung Trient wird es nur mit Candriai erwähnt.


Das Blockhaus Candriai,  auf ca. 850müNN, wurde so gegen 1900 gebaut und war mit 8 Kanonen 90mm des Typs 75/96 bewaffnet. Es hatte außerdem noch 11 Gewehrschießscharten.

Es gab auch mehrere Scheinwerfer,25 und 30 cm und das ganze Gelände war mit Stacheldrahthindernissen umgeben. Nach dem Kriege haben die Ortsansässigen das Blockhaus nach und nach abgebrochen, um die behauenen Natursteine zum Hausbau zu verwenden oder um Einfassungsmauern des Geländes damit zu errichten.

Man erreicht es von Candriai kommend(Sp85)auf der Strasse Richtung Sopramonte und liegt etwas versteckt direkt hinter einer Kurve,ca.1,5 km vom Abzweig in Candriai entfernt. Es stand in Kommunikation mit dem Fort Dos di Sponde und vervollständigte die Kontrolle der Sperrlinie Bus di Vela, Dos di Sponde, Candriai, Mandolin.
Von Mandolin ist nix übrig geblieben, dort ist jetzt ein Kulturzentrum A.Di Gasperi, der Ort des Blockhauses ist mir aber bekannt.
Dieses Kulturzentrum liegt in der Nähe etwas oberhalb von Candriai Richtung Monte Bondone. 
Gruss Volker

 
Der rot eingezeichnete Bereich ist noch erhalten.

Weitere Fotos und Erklärungen

Besichtigung Nov. 2004

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