Der 1. Weltkrieg im Westen

Verdun Fort Douaumont

Ulrich Mößlang der Tauchbrillenspezialist


Fernkampfwerke, Bunker, Infanteriestützpunkte der Österreicher und Ex Forte der Italiener aus dem ersten Weltkrieg in den Alpen, Dolomiten und den westlichen Kriegschauplätzen
Verdun, Elsass, Lothringen

 


Die Küche des Fort Douaumont


gesperrter Gang zu einem Panzerturm

Traurige Berühmtheit erhielt Fort Douaumont als so genannter "Sargdeckel". Am 8. Mai 1916, im frühen Morgengrauen, kamen bei der Explosion eines Granaten- und Flammenwerferdepots möglicherweise bis zu 900 deutsche Soldaten ums Leben. Aus Zeitgründen wurden 679 von ihnen innerhalb des Forts an Ort und Stelle in eine der Kasematten gebracht und der Eingang zugemauert. Dieser Ort ist der so genannte deutsche Friedhof im Fort, das heute unter staatlicher Verwaltung der französischen Regierung steht.

Am 22. Mai begann ein französischer Großangriff auf das Fort de Douaumont, bei dem die deutsche Garnison in die untersten Kasematten zurückgedrängt wurde. Von den Franzosen unbemerkt erhielten die Deutschen Verstärkungen und gingen bereits am 23. Mai mit der Unterstützung von schweren Minenwerfern zum Gegenangriff über. Bis zum Morgen des 24. Mai war das Fort wieder in deutscher Hand. Erst am 24. Oktober gelang den französischen Truppen in einem äußerst blutigen Sturmangriff auf breiter Front die Einnahme des Forts de Douaumont. Schätzungen zufolge waren im Ersten Weltkrieg über 400.000 Granaten auf dem Fort explodiert.


Hier geht's ins Erdgeschoß runter, zum ehemaligen Eingang.


Die senkrechten Schächte für die Alarmzeit.


Dieser Gang ist auch gesperrt.


Der Waschraum, heute mit fließendem Wasser von oben.


Alarmleiter

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