Geschützstellung 12cm/M80

Maranza / Stein

Zusammenfassung

Ulrich Mößlang Optik Heydenreich der  Tauchbrillenspezialist  und  zertifizierter Sport-Optiker  
     
Fernkampfwerke, Bunker, Infanteriestützpunkte, Stellungen und Festungen der Österreicher und Ex Forte der Italiener aus dem ersten Weltkrieg in den Alpen, Dolomiten, Verona, Venezien und Friaul.  Denkmäler in München, Bayern und dem Rest der Welt.
 

Uli Mößlang / Volker Jeschkeit

E questo cippo vicino al vecchio Blockhaus, che cosa significa 10 HV?

Chi sa rispondere?

Und dieser Stein am alten Blockhaus mit der Inschrift 10 HV, was soll das bedeuten? VJ

Die Inschrift auf dem Stein heißt :
Heeresverwaltung Nr. 10 und ist einer der ganz wenigen in der FS Trient. Er war die Grenze des militärischen Grundbesitzes, Gruß VJ

 

Eine schlagkräftige Truppe von Freiwilligen (SAT Villazzano), Unterstützung der Forstverwaltung mit mechanischem Gerät. Ein neuer Teil der Festung Trient kommt ans Tageslicht. Die Geschichte wird neu geschrieben. Die gesamten Freilegungsarbeiten werden in einem historischen Rundgang mit Infotafeln beschrieben werden. Man kann durch die Schützengräben direkt zu den Resten des Blockhaus Maranza gehen.

Alleine die Eingangstreppe ist das wert.

Im nächsten Monat kommt zusätzlich ein Bagger: Der soll die unterirdischen Reste der Batterie Maranza zugänglich machen, die Kellergewölbe existieren noch. Auch der lange gemauerte Frontgraben wird freigelegt mit allen Kasematten. Danach wird die unterhalb liegende Kavernenbatterie Maranza gesäubert und neu geöffnet. Diese ist vollständig erhalten und aus den Scharten der 2 Stück 9cm/M75 hat man einen grandiosen Ausblick.

Die Trentiner werden es sich nicht nehmen lassen, IHRE Festung auszugraben, Stück für Stück. Die feldmäßigen Befestigungen des Generalmajor Steinhart werden sichtbar und nicht nur auf dem Maranza.

Fast überall wird inzwischen gearbeitet: Sektion Nr. IV-Monte Calisio bei Campel und Civezzano, Sektion Nr. III-Monte Celva und Maranza, Sektion Nr. V-Soprasasso, Sektion Nr. VII-Romagnano, Sektion Nr.I-Mattarello und weitere Projekte sind in Vorbereitung noch in diesem Jahr. Eine weitere historische Konferenz in Aldeno findet im Juni statt:

Ziel ist, die Kavernenbatterie Carli zugänglich zu machen. Am 17.Juni ist das große Fest auf dem Chegul; Auftakt zur Freilegung aller feldmäßigen Befestigungen des Chegul, Doss dei Corvi, Marzola incl. der wichtigen Positionsbatterie Marzola.

Sicher ist, man kann nicht alles ausgraben und instandsetzen, dazu war unsere Festung viel zu groß. Irgendwann, und da bin ich inwischen sicher, werden die Trentiner dem GM Steinhart ein Denkmal bauen, irgendwo auf 2000m Höhe mit weiter und (vorrausschauender) Sicht dieses genialen Offiziers und Bauingenieurs. Es geht nicht darum , neue Heroen zu schaffen, die Zeit ist vorbei, aber Geschichte darf nicht vergessen werden, nicht die geschaffenen Werke und nicht die Personen, die diese schufen. Zu stark ist der hinterlassende Eindruck, die sichtbaren Spuren.

Nicht zu vergessen ( beim Grappa und Kaffeee am Morgen!), die meisten waren alle Kaiserschützen ;-) ! Auch heute bei der Arbeit sprach man ab und zu in einem kernigem deutschen Dialekt, die Parolen von "Cecche Beppo" schallten durch den Schützengraben: Pack ma´s, avanti! Jo Herrgott, wos ischn dös?....

Eine Festung wird ausgegraben mit dem Selbstbewusstsein ihrer Bürger, und es werden immer mehr! Gruss, VJ

Maranza 2 Freilegungsarbeiten, Lavori di recupero

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