Ex Forte Serrada 
oder Dos del Sommo

Ulrich Mößlang Optik Heydenreich der  Tauchbrillenspezialist  und  zertifizierter Sport-Optiker  
 
Fernkampfwerke, Bunker, Infanteriestützpunkte, Stellungen und Festungen der Österreicher und Ex Forte der Italiener aus dem ersten Weltkrieg in den Alpen, Dolomiten, Verona, Venezien und Friaul.  Denkmäler in München, Bayern und dem Rest der Welt.




Zeichnung Uli Mößlang


Die Straße führt an noch gut erhaltenen Gebäuden vorbei und zeigt die Gipfelnähe an. Durch den Bergrücken war es vor direktem Beschuss sicher.


So kommt die gewaltige Baumasse des ehemaligen Fernkampfwerkes hinter dem Kehlwall zum Vorschein. Teilweise ist der dritte Stock frei von Schutt. Der Unterste ist von den Trümmern verschüttet.


So stellt sich die Festung heute dem Besucher dar. Rechts hinten sind die Überreste des Kehlkoffers zu sehen.

zu den Originalplänen Werk Serrada


Eine Überblendung von Zeichnung und Foto, danke Helmut.


historisches Fotos von (C) Andreas Ostadal, Wien


vielen Dank an Roberto


vielen Dank an Roberto


Einer der Kampfgräben, durch den Beschuss und dem Lauf der Zeit eingeebnet.


Von dem Tradiator mit seinen MG´s und den Geschützen auf der Kuppel ( siehe Zeichnung ) ist nicht mehr viel sehenswertes übrig geblieben. 


Auch der Kehlkoffer hat stark gelitten. Mit seinen MG konnte er den Kehlgraben der Länge nach bestreichen und wirkungsvoll verteidigen. Er lag am rechten Flügel und war teilweise in den ansteigenden Hang reingebaut.


Das war die MG-und Beobachtungs-Kuppel die sich auf dem Kehlkoffer befand


Deutlich kann man das historische Foto und das neue Foto vergleichen.
Die Öffnungen für die optischen Signale und das Rundbogenfenster sind auf beiden Fotos zu sehen. Das Fenster mit dem geraden Sturz ist auf dem neuen Foto am rechten Rand nur noch als Loch zu sehen in dem ein kleines Bäumchen wächst.
So kann man sich auch auf dem neuen Foto (unten) die gesprengte Decke mit dem Zugang zur Panzerkuppel vorstellen.


Die Rohre für die optischen Signale zu einigen anderen Festungen sind noch deutlich erkennbar. Auch der Eingang, schon am ansteigenden Hang gelegen, ist zu sehen aber verschüttet.


Blick von einem Raum ohne Decke in den dahinterliegenden durch massivem Felsgestein geschützten Verbindungsgang,


bei dem die Decke auch teilweise fehlt.


Im ersten Stockwerk kann man leicht den Boden unter den Füßen verlieren, wenn man sich nicht auf den Weg konzentriert. Hier herrscht teilweise Dämmerlicht!


Auf dem Dach des Hauptwerks, zerstört durch die Sprengungen zur Eisengewinnung. Was die Granaten der Italiener nicht vermochten, zerstörten die Eisensammler gründlich und nachhaltig.


Helmut hat hier optimal ein neues Foto mit dem ursprünglichen Baukörper überblendet. So kann man Heute und Früher vergleichen und besser verstehen.


Blick auf den vorderen versetzten Batterieblock, der durch eine Poterne verbunden war. Leider ist auch sie verschüttet. Während des Krieges war das ganze Vorfeld mit Spanischen Reitern und Drahtverhauen gegen eine Erstürmung gesichert.
Natürlich wurden die Verhaue durch die pausenlosen Granathagel immer wieder zerstört. Nachts musste dann die Werksbesatzung raus, die Verhaue wieder aufrichten und flicken und die Granattrichter auf dem Verdeck mit Schnellbindezement und Schotter verfüllen.


historisches Fotos von (C) Andreas Ostadal, Wien

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