Straßensperre Rocchetta

Erkundung, Okt. 2005

Ulrich Mößlang der Tauchbrillenspezialist
+ zertifizierter Sport-Optiker

Fernkampfwerke, Bunker, Infanteriestützpunkte, Festungen der Österreicher und Ex Forte der Italiener aus dem ersten Weltkrieg in den Alpen und Dolomiten 

 

Die gewaltige Straßensperre Rochetta sperrte das Nonstal ab. Es bestand aus aus den Gebäuden mit einem Innenhof, unterhalb des Felsens auf der oberen Straße und einem Wachhaus direkt am Fluss Noce. Im ersten Weltkrieg war die Sperre bereits desarmiert und diente lediglich als Lager und Unterkunft. Nach dem ersten Weltkrieg benützte es die italienische Armee als Munitionsdepot. 1925 kam es zu einer verheerenden Exposition wobei das Werk vollständig zerstört wurde. 

Soweit, in den Büchern immer wieder von so genannten Autoren abgeschrieben und als festen Bestandteil der Geschichte weitergegeben! Wie z.B. E.A. G. vom Verlag M
Auf solche Infos kann man getrost verzichten. (In unserer Zeit existieren nicht einmal mehr Reste der einst mächtigen Sperre) Da frage ich mich, in welcher Zeit bin ich?

Nie machte sich jemand auf die Suche nach der Wahrheit.

Mir ist gelungen den Standort der Straßensperre auszumachen und durch Funde und Fotos zu dokumentieren. Die alte Straße von Mezzocorona aus, ist aufgelassen und nicht mehr mit dem Auto befahrbar. Als Wanderweg geht er natürlich sehr schön am Fluss entlang. Die neue Wegführung der immer noch benutzten Straßenteile verläuft geringfügig anders.


Rocchetta, gefundener Standplatz der Straßensperre


die jetzige Straßenführung

zurück zum Index des Festungsriegels Trient

zurück zum Index