7.Verteidigungsbezirk

Pale - Zisterne und Kavernen
hinter der Baita

Der Artilleriestützpunkt Pale´ (Monte Bondone)

Verteidigungssektion VII der Festung Trient

 

Ulrich Mößlang der Tauchbrillenspezialist

Fernkampfwerke, Bunker, Infanteriestützpunkte, Festungen der Österreicher und Ex Forte der Italiener aus dem ersten Weltkrieg in den Alpen und Dolomiten 

Uli Mößlang / Volker Jeschkeit

 


Von den Kavernen und der Zisterne gehen wir nun zur Baita der Alpini, wo 
schon die Vorbereitungen zum Mittagessen laufen.
Von dort hat man eine herrliche Aussicht.
Nach dem Essen schaffen wir es nicht mehr noch den Gipfel des Pale´ 
(Cima Parolet) aufzusuchen, auf dem die Seilbahn endete und wo eine 
weitere Haubitzenbatterie stand.
Auch dort gibt es Kavernenanlagen.
Genau hinter der Baita gibt es den Grabungsbeginn eines Stollens oder 
einer schmalen Kaverne. Dort sollte wahrscheinlich der 2.Geschützbrunnen 
entstehen.
Laut Unterlagen des österreichischen Kriegsarchiv waren für den 
Stützpunkt Pale´ die 2 Stück Turmhaubitzen 10cm/M09 bestimmt, die zuerst 
auf dem Werk Valmorbia montiert werden sollten.
Dazu kam es nicht, weder wurde der Pale´noch Valmorbia fertig gestellt. 
Die Turmhaubitzen wurden ausgeweidet, die Haubitzrohre gingen als 
Ersatzrohre zu den Hochflächenwerken.
Später wurden die beiden Turmhaubitzen Nr.44 und Nr.45 wieder 
komplettiert und vermutlich bei Cost´alta eingebaut (Laut Tagebuch der 
Gruppe Ellison).
Der Stützpunkt Pale´ wurde somit nur mit 2 Batterien a 2 Stück 10cm/M99 
Feldhaubitzen ausgerüstet, die durch eine Batterie 4 Stück 9cm/M75 
verstärkt werden konnte.
Eine Stellung der Feldhaubitzen wurde bereits gefunden und ist komplett 
erhalten (siehe Bild)
 
 
 

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