Kavernenanlagen bei der Oberen Batterie Mattarello

Ulrich Mößlang Optik Heydenreich der  Tauchbrillenspezialist  und  zertifizierter Sport-Optiker  
     
Fernkampfwerke, Bunker, Infanteriestützpunkte, Stellungen und Festungen der Österreicher und Ex Forte der Italiener aus dem ersten Weltkrieg in den Alpen, Dolomiten, Verona, Venezien und Friaul.  Denkmäler in München, Bayern und dem Rest der Welt.

Volker Jeschkeit

 

 

In der Nähe der Oberen Batterie Mattarello befindet sich eine Anlage bestehend aus 2 Kavernen, die als Truppenunterkunft dienten.
Im Gegensatz zur Panzerhaubitzbatterie „Zampetta“, in der Nähe des Hauptwerkes Mattarello gelegen, wurden diese Kavernen geradezu „luxuriös“ ausgestattet.  

Sie sind von innen komplett mit Beton verkleidet, aufgrund der Dichte und Feinkörnigkeit des verwendeten Betons vermute ich eine Anlage , in der Stahlbeton zur Anwendung gelangte.  

Um ihre Beschussfestigkeit zu erhöhen wurde diese Anlage vertieft angelegt, indem zuerst eine Schrägbohrung nach unten durchgeführt wurde, die dann in die horizontale Sohle überging. Danach wurden Betontreppen angelegt, die in die Kavernen hinab führten.  

Die Anlagen sind komplett erhalten, lediglich die Stahlträger, welche die abgehängten Blechdecken hielten,  wurden herausgebrannt.

Die Trägerstummel sind allerdings verblieben. In den Wänden befinden sich sogar noch Verankerungen für die Regale, auf denen die Ausrüstung der Soldaten abgelegt werden konnte.  

Bei der Anlage handelt es sich eindeutig um eine weitestgehend beschusssichere unterirdische Kaserne, die, wie viele andere, ca.1915 angelegt wurde.  

Villamontagna-Trient,09.11.2004 Volker Jeschkeit

 

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