Batterie Maranza 2. Werk Maranza Plan zur Batterie |
Alle Fotos und Texte Volker Jeschkeit Blockhaus Maranza (Werk 2) Entgegen den Aussagen der bisher verfügbaren Unterlagen wurde das Blockhaus Maranza noch vor seiner endgültigen Aufgabe weiter ausgebaut und befestigt. Das eigentliche Blockhaus selbst wurde auf einer kleinen Kuppe des Maranza-Rückens, ca. 500 m entfernt und oberhalb des 1.Werkes erbaut und liegt auf ca. 1200müNN. Die Kuppe selbst hatte oberirdische und unterirdische Befestigungsanlagen und war von einem tiefen Wallgraben umgeben. Im Vorfeld gibt es Reste von Infanteriestellungen und Schützengräben. Das Blockhaus (Werk 1) entspricht damit dem Befestigungskonzept und der Verteidigungsstrategie des 1.Werkes,und war somit Teil der 1.Generation des Festungsgürtels um Trient. Da das Blockhaus ,wie auch das Werk 1,vor dem 1.Weltkrieg bereits gesprengt und aufgegeben wurde, seine Kanonen in Kavernenstellungen oberhalb verbracht wurden (Monte Chegul, Marzola-Massiv, ist es nicht mehr möglich, seine architektonische Struktur zu erkennen. Die Reste der vermutlich verbliebenen unterirdischen Anlagen sind nicht zugänglich, da ihre Zugänge zubetoniert wurden. Allerdings wurde das Blockhaus noch vor seiner endgültigen Aufgabe erweitert. Diese bisher nicht dokumentierten Anlagen bestehen aus Resten eines kleinen in den Fels gehauenen Werkes unterhalb der Kuppe ,auf dem sich das Blockhaus befand. Es diente sicherlich als Unterkunft und/oder Magazin für die 4 großen gemauerten offenen Stellungen einer Kanonenbatterie mit Schussrichtung Etschtal. Die Artilleriestellungen sind gut erkennbar und erhalten. Trient-Villamontagna 16.11.03 Volker Jeschkeit Auf dem Plan kann man auch die dazugehörigen Fotos durch einen Klick auf die Fotonummer ansehen. Zu den Bilder-Seiten einfach den Link unter dem Plan benutzen
Weitere
Fotos zum Blockhaus Maranza |