Langrohrkanone Ulrich
Mößlang Optik Heydenreich
der
Tauchbrillenspezialist
und
zertifizierter
Sport-Optiker |
Während der Entlastungsoffensive 1916 wurde am
Caldonazzo-See bei Calceranica auf einer kleinen Halbinsel des Sees eine
35cm Langrohrkanone montiert, die von da aus Asiago beschoss (und andere
Ziele). Anbei ein Foto von der Rohrmontage.
Volker Jeschkeit
Jau. Das ist ein italienisches Schiffsgeschütz, das
von der KuK erbeutet wurde. „Im
April 1916 wurde die Kanone Nr.1 auf dem ungarischen Testgelände
Hajmasker getestet und erzielte eine Reichweite von 35 km. Noch im
gleichen Monat wurde sie zusammen mit einem 38 cm Mörser als gemischte
Batterie an die italienische Front verlegt. Diese Kanone wurde oft als
„Georg“ bezeichnet, allerdings gibt es keinen offiziellen Verweis in
der amtlichen Dokumentation dazu, so ist anzunehmen das die Feldtruppen
die Kanone so benannten. Am
10.April 1916 inspizierte der Thronfolger Erzherzog Karl, der spätere
Kaiser Karl der I., die Batterie. Vom
16. bis 22.Mai feuerte die Kanone Nr.1 gegen Ziele bei Asiago, Fondi,
Gallio und Camporovere. Es
wurden 122 Granaten mit einer Schussweite bis 25 Km abgefeuert, danach
wurde die Zielabweichung allerdings so hoch, dass die Kanone zur
Rekalibrierung zu den Skoda-Werken zurückgeschickt werden musste. Die Rückführung
erfolgte am 30.Mai 1916 und die Kanone sollte gegen das Geschütz Nr.2
ausgetauscht werden. Dazu kam es aber nicht, Geschütz Nr.2 wurde an die
bulgarische Front geschickt.
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