Leutnant Ferdinand Nandor Fischmann

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  Volker Jeschkeit

Ulrich Mößlang Optik Heydenreich der  Tauchbrillenspezialist  und  zertifizierter Sport-Optiker  
  
Fernkampfwerke, Bunker, Infanteriestützpunkte, Stellungen und Festungen der Österreicher und Ex Forte der Italiener aus dem ersten Weltkrieg in den Alpen, Dolomiten, Verona, Venezien und Friaul.  Denkmäler in München, Bayern und dem Rest der Welt.


 

Die Gliederung der Truppenteile

 

Die 50. Halbbrigade 

Am 23.Mai 1915 bei Beginn der Feindseligkeiten mit Italien kommandiert die Landesverteidigung Tirol diese Brigade in den Abschnitt Judicarien. Sie ist Teil der einzigen und noch in Aufstellung befindlichen Division zur Verteidigung Tirols, der 91.Infanteriedivision.
Diese Halbbrigade besteht im Mai 1915 aus dem kuk Landsturmbataillon 163, den Standschützenbataillonen Klausen (Chiusa) und Bezau, ¼ der Kompanie des Sappeurbataillons Nr.14, den Einheiten der Sperre Ladaro: Detachement des Kaiserschützenregiments II und Einheiten der 3. und 4. Kompanie des Festungsartilleriebataillons Nr.7.
Am 15.Oktober 1915 ist diese schwache Einheit verstärkt im Kampfgebiet anzutreffen. Ihr werden weitere Einheiten zugeteilt:
Die Kaiserjägerstreifkompanien 1 und 4, eine Kaiserschützenkompanie, das Landsturmbataillon Nr.170 ( oder zumindest Teile davon) , 4 MG-Abteilungen, eine Kanonenbatterie des Gebirgsartillerieregimentes Nr.8 und eine halbe Haubitzenbatterie des Gebirgsartillerieregimentes Nr.14.
Im Mai 1916 werden eine MG-Abteilung und die Hälfte des Landsturmbataillons Nr.170 abgezogen.
Im August 1916 werden weitere Einheiten von diesem Frontabschnitt abgezogen, unter anderem eine weitere MG-Abteilung.
Als Ersatz wird ¾ des I. Reserve-Bataillons des Infanterieregimentes Nr.37 zugewiesen. Damit erscheinen offiziell ungarische Einheiten an diesem Frontabschnitt, denn das Infanterieregiment Nr.37 (IR 37) gehörte zur Honved.
Dieses Bataillon steht am 12.Mai 1917 komplett im Abschnitt Judicarien zusammen mit einer Kanonenbatterie des Gebirgsartillerieregimentes Nr.28 und einer Flakbatterie.

War Leutnant Fischmann bei einer dieser Einheiten?

Oder gehörte er zu anderen Einheiten dieses Honved-Regimentes? Von der Ladaro-Sperre (und dort hat er einmalige Fotos gemacht!) ist es nicht weit bis zur Sperre Riva. Auch dort standen ungarische Truppeneinheiten in Reserve: Immer handelte es sich um das I. Bataillon des IR 37 oder um Teile davon. 

Und doch war Leutnant Fischmann schon früher dort, denn die Aufnahmen, die er von der Sperre Ladaro machte sind einmalig: Teile dieser Befestigungen wurden bereits 1915 von der KuK geschleift oder gesprengt. 

Er war Offizier bei der Feldartillerie, um welche Einheit handelt es sich? 

Das ist der Ausgangspunkt der Recherche, die vielleicht völlig falsch sein könnte, aber irgendwo muss man ansetzen, um das Geheimnis von „ELLALAK“ zu lösen.

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