Wie bewährt sich die Canon
V2 bei einem Tauchgang Ende Oktober im Starnberger See? Das Wetter war
die Tage vorher nicht besonders, Regen und starker Wind wühlten die
Schichten des Sees durcheinander. Die IXUS-V2 ist kleiner als sein
Bruder IXUS-300, die es schon seit dem Frühjahr 2001 gibt. Die Schalter
und Bedienungselemente sind übersichtlich und sinnvoll angeordnet.
Erstaunt war ich dann, als ich die Bereitschaftstasche mit der V2 in den
Händen hielt. Ist sie doch mit 550 mm wesentlich dicker als die Tasche
der IXUS-300 mit 400mm.

Links die Tasche der IXUS-V2, rechts die Tasche der IXUS-300.

Durch Öffnen des Reißverschlusses gelangt man in ein praktisches
Aufbewahrungsfach für vier Speicherchips. Das aufgesetzte Staufach
trägt mit 20mm bei so einer kleinen Kamera sehr auf und lässt die
kleine Tasche unhandlich wirken. Es ist auch zu überlegen, ob eine Mitnahme
von 4 Chips in einer Bereitschaftstasche sinnvoll erscheint. Sind doch
mit einer Compactflash-Card 128M 374 Aufnahmen in der mittleren
Qualitätsstufe und mit größter Auflösung immer noch 182
Aufnahmen zu erfassen. Bei Inanspruchnahme der Speicherkapazität aller
mitgeführten Speicherkarten ist der Akku schnell überfordert, so dass
es ratsam ist auch an Reserveakkus zu denken, für die leider kein Platz
vorhanden ist.

Äußerlich unterscheiden sich die beiden Unterwassergehäuse von vorne
nur geringfügig. Beide sind für 30m/ 100ft Tiefe ausgelegt und haben
einen angenehmen leichten Abtrieb. Markant ist die Abdeckungsscheibe für den Blitz, mit
Einschub eines Mattglases für den internen Blitz. Das
Gehäuse der kleineren V2 (links) ist auch in den Abmessungen etwas
kleiner als das der 300 (rechts).
Die Abmessungen:
WP-DC600 (V2): Länge: 137mm, Breite: 74mm, Höhe: 98mm
WP-DC100 (300): Länge: 142mm, Breite: 85mm, Höhe: 102mm

Der Ein/Ausschalter (weiß) und der Auslöser (gelb) befinden sich fast
an der gleichen Stelle wie auch das Rad für die Bildauswahl oder
Ansicht. Ein Kipphebel vorderseitig steuert das Zoom der V2,
während das Zoom der 300 mit zwei getrennten Druckknöpfen auf der
Rückwand auskommen muss.

Auf dem Gehäuse der V2, (links) sind teilweise Symbole den Tasten
zugeordnet, die aber unter Wasser nicht zu sehen sind. Die Farbdisplays
sind gleich groß und auch unter Wasser ist die Bildauflösung gut zu
erkennen.

Die Abmessungen der Kamera:
V2: Länge: 95mm, Breite: 30/41mm, Höhe: 60mm
300: Länge: 104mm, Breite: 33/51mm, Höhe: 64mm

Die übersichtliche und praktische Anordnung auf der Rückseite.

Auf der Fahrt zum Starnberger See zeigte sich die
Alpenkette im Föhn von ihrer besten Seite.

Beim Näherzoomen des Zugspitzmassivs durch das digitale Zoom
lässt die Auflösung stark nach.
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