Strandbatterie 
Werk San Nicolo

Ulrich Mößlang Optik Heydenreich der  Tauchbrillenspezialist  und  zertifizierter Sport-Optiker  
Fernkampfwerke, Bunker, Infanteriestützpunkte, Stellungen und Festungen der Österreicher und Ex Forte der Italiener aus dem ersten Weltkrieg in den Alpen, Dolomiten, Verona, Venezien und Friaul.
 

Das Werk San Nicolo liegt zwischen Riva und dem Monte Brione, am Ufer des Gardasee´s. Heute ist dort der Jachtclub untergebracht und kann außen besichtigt werden. Auf der Kehlseite zum Monte Baldo ist der Eingang mit den original Türen zu sehen und zu begehen. Das Werk wurde 1911 modernisiert und bestrich die Ponalestraße, den Raum Gardasee, die Stadt Riva und dessen Hafen und den Monte Tombio. Ein öffentlicher Parkplatz ist in unmittelbarer Nähe des Werks am Hafen des Jachtclubs. Gegenüber geht die Straße zu den Festungswerken auf dem Monte Brione: 
Werk Garda
, Werk Mittelbatterie und Werk Nordbatterie.
Das Werk war mit besonders starken Scheinwerfern ausgestattet, die die Seeoberfläche in der Nacht beleuchteten. Die nach SWS ausgerichtete Küstenbatterie für sechs Geschütze zwischen Splittertraversen, armiert mit vier 9-cm M4 Kanonen, mit möglichem Stellungswechsel ca. 210 Grad Bestreichungszone, Quaderbrustwehr mit angeschüttetem Wallgang. Im Gang des ersten Stockwerks ist ein fest gemauerter Backofen mit einer Leistung von 320 Portionen täglich. An der Kehlseite der Batterie und der Felswand des Monte Bondone führte die Straße (heute ein Fuß- und Radweg)  Riva - Torbole vorbei. Sie wurde durch zwei Gittertore mit vorgelegten Gräben und Zugbrücken gesperrt, von denen nichts mehr vorhanden ist. 
Vor dem Werk ist im Gardasee am Uferbereich ein Teil für Taucher abgesperrt. Hier lassen sich wunderbare Tauchgänge an dem Steilhang absolvieren, für Anfänger nicht geeignet. 


Der Bergrücken Monte Brione


San Nicolo
links auf den ersten Absatz (unsichtbar) Werg Garda,
rechts oben Castello Penede


Blick gegen Süden, rechts ist der Monte Tombio.


Kehlseite


original Türen mit Radlager.


Gegenüber der Kehlseite sind Kavernen in den Felsen getrieben.
Ansatzweise sieht man auch den Aufgang zum höhergelegen Kampfstand.


Die Kontereskarpe zur Verteidigung der Kehlseite und der Aufgang zum höhergelegenen Kampfstand. Hier wurde die Straße Riva - Torbole verteidigt.


Wehrmauer mit schmaler Treppe.


Reste der höhergelegenen Stellung


Vor den Kavernen die sich in Privatbesitz befinden, sind die Parkplätze zu sehen.

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