Das Werk San Nicolo liegt zwischen Riva und dem Monte
Brione, am Ufer des Gardasee´s. Heute ist dort der Jachtclub untergebracht
und kann außen besichtigt werden. Auf der Kehlseite zum Monte Baldo
ist der Eingang mit den original Türen zu sehen und zu begehen. Das Werk wurde 1911
modernisiert und bestrich die Ponalestraße, den Raum Gardasee, die
Stadt Riva und dessen Hafen und den Monte Tombio. Ein
öffentlicher Parkplatz ist in unmittelbarer Nähe des Werks am Hafen
des Jachtclubs. Gegenüber geht die Straße zu den Festungswerken auf
dem Monte Brione:
Werk Garda, Werk Mittelbatterie und
Werk Nordbatterie.
Das Werk war mit besonders starken Scheinwerfern ausgestattet, die die
Seeoberfläche in der Nacht beleuchteten. Die nach SWS ausgerichtete
Küstenbatterie für sechs Geschütze zwischen Splittertraversen,
armiert mit vier 9-cm M4 Kanonen, mit möglichem Stellungswechsel ca.
210 Grad Bestreichungszone, Quaderbrustwehr mit angeschüttetem
Wallgang. Im Gang des ersten Stockwerks ist ein fest gemauerter Backofen
mit einer Leistung von 320 Portionen täglich. An der Kehlseite der
Batterie und der Felswand des Monte Bondone führte die Straße (heute
ein Fuß- und Radweg) Riva - Torbole vorbei. Sie wurde durch zwei
Gittertore mit vorgelegten Gräben und Zugbrücken gesperrt, von denen
nichts mehr vorhanden ist.
Vor dem Werk ist im Gardasee am Uferbereich ein Teil für Taucher
abgesperrt. Hier lassen sich wunderbare Tauchgänge an dem Steilhang
absolvieren, für Anfänger nicht geeignet.
Der Bergrücken Monte Brione
San Nicolo
links auf den ersten Absatz (unsichtbar) Werg Garda,
rechts oben Castello Penede
Blick gegen Süden, rechts ist der Monte Tombio.
Kehlseite
original Türen mit Radlager.
Gegenüber der Kehlseite sind Kavernen in den Felsen getrieben.
Ansatzweise sieht man auch den Aufgang zum höhergelegen Kampfstand.
Die Kontereskarpe zur Verteidigung der Kehlseite und der Aufgang zum
höhergelegenen Kampfstand. Hier wurde die Straße Riva - Torbole
verteidigt.
Wehrmauer mit schmaler Treppe.
Reste der höhergelegenen Stellung
Vor den Kavernen die sich in Privatbesitz befinden, sind die Parkplätze
zu sehen.
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