Ulrich
Mößlang Optik Heydenreich
der Tauchbrillenspezialist
und
zertifizierter
Sport-Optiker
Fernkampfwerke, Bunker, Infanteriestützpunkte, Stellungen und
Festungen der Österreicher und Ex Forte der Italiener aus dem ersten
Weltkrieg in den Alpen, Dolomiten, Verona, Venezien und Friaul.
Seite 3 und Text
Geht man die Familienabfahrt nach rechts runter, kommt man an eine
kleine Holzhütte für die winterlichen Schneekanonen. Da biegt
man
nach rechts in einen Fahrweg ein der immer überwachsener wird.
Es ist selbstverständlich, dass kein Wegweiser Hilfestellung zum
Auffinden
der Ex Batterie Verenetta leistet. Der weitere Weg wird durch eine
Schranke versperrt, die man überklettert und weiter nur noch einem kaum zu
erkennenden Saumpfad folgt. Plötzlich erscheint eine völlig
überwucherte
Steinmauer. Von einem großen Raum aus geht ein eine Poterne, die jetzt
keine Decke mehr aufweist zu der Stellung, die mit einem 75 A
Geschütz
ausgestattet war. Bei der man, klares
Wetter vorausgesetzt, eine gute
Fernsicht hat.
Der Weg zwischen Stellung und Aufenthaltsraum.
Der Aufenthaltsraum der Ex Batterie Verenetta. Zur Talstation geht man
den Weg zurück zur Schneekanonenhütte und folgt der
Familienabfahrt
weiter.
Blick auf Werk Lusern und dem Ort Lusern aus der Stellung und
der Blick auf Werk Gschwend, das sich auf dem Hügel im Vordergrund
befindet.
Die Festung Verena hat in den ersten Tagen des Weltkriegs, am 24
Mai den ersten Schuss abgegeben. Sie wütete mit Ihrem 149 A Geschütz
vor allem gegen die gegenüberliegenden Werke Verle und Pizzo di Vezzena, dem Werk Luserna und dem Werk Gschwend.
Die Situation änderte sich mit der Ankunft des schweren modernen Mörser "Skoda" mit 305mm der in den Wäldern der Costa
Alta aufgestellt
wurde. Am 12. Juni wurde die Festung Verena vom ersten Geschoss
getroffen.
Das Geschoss fand den Weg in die Betonverkleidung des Kommandopanzerturms,
durchquerte den gesamten Korridor der Kasematte und explodierte
schließlich mit schwersten Verlusten in den unteren Kasematten. Die Festung musste verlassen werden, da
die Stellung des Mörsers nicht auszumachen war und er seine zerstörerische
Arbeit fortsetzte. So fanden österreichisch Infanteristen, als sie am 22. Mai
1916 die Festung erreichten, nur noch die seit langem verlassenen Ruinen vor.
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