Der 1. Weltkrieg im Westen Verdun Bajonettgraben Tranchée des Baionettes Ulrich
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Ob Legende oder Wahrheit, so genau weiß man es heute nicht mehr. Der Überlieferung nach sollen in dem Schützengraben französische Soldaten des 137. Infanterieregiments durch Granatbeschuss und furchtbares Artilleriefeuer der Deutschen lebendig begraben worden sein, wie dies leider nur zu oft geschehnen ist. Nur noch die Gewehre mit den Bajonetten ragten aus dem zugeschütteten Graben hervor auf dessen Grund unzählige Tote der letzten Tage lagen.
Diese Information ist aus Wikipedia: Nach dem Krieg wurde östlich einer kleinen Schlucht am Thiaumont, die Ravin de la Dame genannt wurde, ein Graben entdeckt, aus dem die Spitzen der aufgepflanzten Bajonette der Soldaten herausragten. Untersuchungen ergaben, dass die Soldaten tatsächlich noch Kontakt zu ihren Gewehren hatten. In den 30er Jahren wurde eine Legende aufgebaut, dass diese Soldaten des 137. französischen Infanterieregimentes während Angriffsvorbereitungen auf das Zwischenwerk Thiaumont lebendig und stehend durch eine Granate verschüttet worden waren. Die Aussagen eines Oberst der 3. Kompanie, der die Soldaten angehörten, ergab ein völlig anderes Bild: die Soldaten waren während eines deutschen Vorstoßes am Morgen des 13. Juni 1916 gefallen und in ihrem Graben liegen geblieben. Die Deutschen beerdigten sie (sie schütteten den Graben zu) und ihre Gewehre dienten als Kreuze. Eine Exhumierung 1920 bestätigte seine Erklärung: keine der sieben Leichen stand aufrecht, vier konnten nicht identifiziert werden. Heute ist der Ort in dem Denkmal La Tranchée des Baïonnettes zu besichtigen, das von einem amerikanischen Industriellen errichtet wurde.
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