Straßensperre von Canale

Tagliata d`Incanal
 

Ulrich Mößlang Optik Heydenreich der  Tauchbrillenspezialist  und  zertifizierter Sport-Optiker  
 
Fernkampfwerke, Bunker, Infanteriestützpunkte, Stellungen und Festungen der Österreicher und Ex Forte der Italiener aus dem ersten Weltkrieg in den Alpen, Dolomiten, Verona, Venezien und Friaul.  Denkmäler in München, Bayern und dem Rest der Welt.


Die Straßensperre Incanale wurde von den Italienern 1884 unter der Felswand des Monte Cordespino, südöstlich des Ortes Incanal erbaut, um die Straße Canale-Zugane zu überwachen und die Etschtalmündung mit den anderen Fort´s zu blockieren. Sie besteht aus zwei Teilen, der Straßensperre die auf der Seite vorgestellt wird und dem dahinterliegenden Kampfwerk in höherer Lage, das den Namen Batteria alta dÌncanal führt.
Es gab einen ca. 5m breiten Graben um die Sperre und die Durchfahrt konnte mit 2 Toren geschlossen werden. Über den Graben führte eine Zugbrücke zur Durchfahrt. Der Graben ging auch von dem Flankengraben bis zur Etsch weiter, der bei höheren Wasserstand den Graben flutete. Hinter dem Wall konnten bis zu 18 Geschütze in gedeckte Stellung gebracht werden.

Leider wurde ein Teil der Tagliata abgerissen, um die Provinzstraße zu verbreitern. Sie ist heute in Privatbesitz und in einem verwahrlosten Zustand. Die Räume sind nicht frei zugänglich.


So erscheint die Straßensperre auf der Fahrt nach Süden.
Es ist auch von der Autostrada aus zu sehen, auf der rechten Seite, bei der Auffahrt auf die Muränenhügel am Ende des Etschtal, hier befindet sich die Batteria d`Incanal.


Die Mauerreste an der Felswand von Süden aus gesehen.


Der Blick auf die Reste der Straßensperre, von der Felswand aus gesehen.



Seitlich wurden Kavernen mit Schießscharten in den Fels getrieben.

Zu den Bildern in der Straßensperre


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Zu den Bildern in der Straßensperre

 

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