Pfarrkirche St. Benno

München / Neuhausen

alte Postkarten

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Die Katholische Pfarrkirche St. Benno, errichtet 1888-1895 nach Plänen von Leonhard Romeis, ist die zweite katholische Pfarrkirche der Maxvorstadt mit einem Sprengel in Neuhausen. Sie zählt neben der Pfarrkirche St. Anna im Lehel zu den überzeugendsten neoromanischen Sakralbauten des 19. Jahrhunderts.

St. Benno ist die einzige Pfarrkirche im Erzbistum München und Freising, die das Patrozinium des Heiligen und Münchener Stadtpatrons Benno von Meißen trägt. Dies ist bemerkenswert, da seit der Überführung der Gebeine im Jahre 1576, zunächst in die Residenz und ab 1580 in den Frauenkirche, die Wallfahrten zu den Reliquien des Hl. Benno alsbald einen raschen Aufschwung nahmen.

Der stetige Anstieg der Bevölkerungszahl in München ließ die Maxvorstadt rasant wachsen. Bereits 1883 war das Wachstum so weit fortgeschritten, dass Erzbischof Anton v. Steichele drei weitere Pfarrkirchen forderte. Um den Bau dieser drei Stadtpfarrkirchen St. Benno in der Maxvorstadt, St. Paul an der Theresienwiese (eingeweiht 1906) und St. Maximilian im Glockenbachviertel (eingeweiht 1908 zu ermöglichen, wurde der "Zentralverein für Kirchenbau in München", genannt Zentralkirchenbauverein, gegründet, der alle drei Gotteshäuser errichten sollte.

Im letzten Ausbaustadium, das den Westen der Maxvorstadt an der Grenze zu Neuhausen umfasste und bis 1900 abgeschlossen war, wurde die Errichtung einer neuen Pfarrei als städtebauliches und geistliches Zentrum des für damalige Verhältnisse abgelegenen Gebietes, das auch Teile Neuhausens umfasste, vorangetrieben. Den Baugrund stiftete der Erzgießer Ferdinand von Miller (1813 - 1887) zum Dank für den 1850 gelungenen Guss der Bavaria. Mit der Planung der Kirche wurde der junge Architekt Leonhard Romeis beauftragt. Mit großer Unterstützung des Zentralkirchenbauvereins und privater Spenden sowie Stiftungen des Wittelsbacher Könighauses (u.a. der als Ziboriumsaltar gestaltete Hochaltar durch Prinzregent Luitpold), wurden Planung und Bau der Kirche vorangetrieben. Grundsteinlegung war am Fest des Hl. Benno am 16. Juni 1888. Nach nur siebenjähriger Bauzeit konnte St. Benno am 13. Oktober 1895 durch Erzbischof Antonius von Thoma eingeweiht werden.

1944 durch Bombenangriffe zerstört, wurde die Kirche in den Jahren 1947 bis 1953 entgegen der damaligen Gewohnheit originalgetreu wieder aufgebaut; lediglich die Fresken sind vollständig verloren gegangen.
Text: Quelle Wikipedia

 

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