Reschenpass

Festungswerke am Reschenpass 2.WK

Ulrich Mößlang der Tauchbrillenspezialist

Fernkampfwerke, Bunker, Infanteriestützpunkte der Österreicher und Ex Forte der Italiener aus dem ersten Weltkrieg in den Alpen und Dolomiten

Kriegerdenkmal am Reschenpass.

Lt. einer Information liegen in dem Monument keine Gefallenen.
Darum fahren einige Autos laut hupend vorbei.

Hallo,

Ich hab mit wachsender Begeisterung die Website mit 
den Bunkeranlagen im Hochgebirge durchforstet. 
Ich interessiere mich seit Jahren für Festungsanlagen, 
vor allem aus der Zeit zwischen 1800 und 1900, und 
gerade aus der Zeit sind ja viele dieser Anlagen in den 
Alpen entstanden.
Da ich nicht gerade reisefreudig bin, hab ich durch die 
Website eine Menge Studienmaterial erhalten. Danke.
Zum Kriegerdenkmal am Reschenpaß:
Unter Mussolini, noch in den 1920ern, wurden diese 
Denkmäler an den Grenzen errichtet (eins ist zum 
Beispiel auch an der Brenner-Bundesstraße, nördlich von 
Sterzing). 
Es sind nach meinen Informationen wirklich Gräber, 
in denen italienische Gefallene, die von Frontfriedhöfen 
überführt worden waren, bestattet wurden. Es sind keine 
Gräber von Gefallenen, die bei Kämpfen in diesen Gegenden 
gefallen sind (im Ersten Weltkrieg war hier keine Front), 
sondern diese Toten wurden von Friedhöfen an der ganzen 
Frontlinie vom Isonzo bis zum Ortler überführt.
Mit diesen Toten wollten die Faschisten die annektierten 
Gebiete auch ideell besetzen. Darauf weisen die Inschriften 
auf diesen Denkmälern hin.

Mit freundlichen Grüßen

Hans Sedlmaier