Ulrich
Mößlang Optik Heydenreich
der
Tauchbrillenspezialist
und
zertifizierter
Sport-Optiker
Fernkampfwerke, Bunker, Infanteriestützpunkte, Stellungen und
Festungen der Österreicher und Ex Forte der Italiener aus dem ersten
Weltkrieg in den Alpen, Dolomiten, Verona, Venezien und Friaul.
Denkmäler in München, Bayern und dem Rest der Welt.

Am Westhang des
Predilsattel über dem Raibler See
Originalfoto
Fernkampfbatterie, zur
Unterstützung des Werkes Raibler See und zur Bekämpfung eines über
den Nevea-Paß einfallenden Feindes. Weiters sollte der Wischberg (Kote
2666) als wichtiger Stützpunkt der Seisertalsperre flankierend unterstützt
werden
3 - 12 cm Kanonen M80 in
Minimalschartenlafetten
2 Maschinengewehre M7/12
3 - 30 cm Scheinwerfer
Am 23.05.1915 war die
Batterie Predilsattel noch vollkommen armiert, da die Zufahrt zur neuen
Kavernenbatterie unterhalb des Predilkopfes nicht rechtzeitig fertig stellen
konnte. Auch der 180m lange Zugangsstollen und die Aussprengungen der
beiden Geschützkavernen, Bereitschaftsräumen und Munitionsnischen
konnten durch den dauernden Bohrmaschinenmangel nicht benutzt
werden.
In der Nacht zum 26. Mai 1915 wurde das erste Geschütz aus der
Geschützkasematte, samt Lafette in die Kavernenbatterie gebracht. Alle
anderen Geschütze feuerten weiterhin auf die erkannten Ziele.
Am 27.Mai 1915 erfolgte der erste Beschuss aus italienischen 149mm
Geschützen und am 29. Mai schlugen die ersten Granaten aus einem 210mm
Mörser ein. Am 11.Juni 1915 war das zweite Geschütz mit der Munition in
das Kavernenwerk untergebracht und begann zu feuern. Die Italiener
feuerten am 12.Juni mit 305mm Geschützen in Salven zu 2 Schuss auf das
Werk. So musste auch das 3. Geschütz ausgebaut und in das Kavernensystem
gebracht werden.
Jetzt erst merkte der Feind das auslagern der Geschütze und versuchte
einen Schartentreffer in der Kavernenstellung zu landen, was ihm aber nie
gelang. 1917 wurden die Geschütze fahrbereit gemacht um an der obertitalienischen
Tiefebene zum Einsatz zu kommen.
Die Kärntner Werke und Sperren wurden nach dem Durchbruch am Isonzo im
Oktober 1917 nicht mehr benötigt und als nicht mehr ausbesserungsfähig
angesehen, so waren sie dem Verfall preisgegeben.


Die schöne Pass-Strasse schlängelt sich dem Predilsattel und der
Grenze entgegen. Plötzlich erscheinen die Reste des Werks durch die
Bäume.
vor dem Werk ist ein großer Parkplatz. Vorsicht es liegen viele spitze
Eisenteile herum und auch Flaschenreste sind verstreut. Eine Kanone
scheint diesen Platz zu bewachen. Ich parke hier im Winkel des
Kehlbereichs.
Links befindet sich ein Koffer
Der Vorplatz im Kehlbereich, die Berge im Hintergrund geben den
feindseitigen Einmarschbereich an. Die stabile Holzleiter ermöglicht den
leichten Zugang auf das Dach, der notwendig ist um den Überblich der
Räume zu erhalten die ohne Decke und von unten nicht Zugänglich sind.
Die Hütte mit dem Fahnenmast stammt aus neuerer Zeit und diente als
Beobachtungsposten, das die damalige jugoslawische und Heute die
slowenische Grenze nur ein paar Meter entfernt ist.

mit Linkspots
Weitere Fotos
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