Monte Cimone

Ulrich Mößlang Optik Heydenreich der  Tauchbrillenspezialist  und  zertifizierter Sport-Optiker  
Fernkampfwerke, Bunker, Infanteriestützpunkte, Stellungen und Festungen der Österreicher und Ex Forte der Italiener aus dem ersten Weltkrieg in den Alpen, Dolomiten, Verona, Venezien und Friaul.
 

Fotos und Text von Wendl Pircher  www.decotime.it 


Der Monte Ciomone bildete 1916 bis 1918 eine der letzten Bastionen Italiens gegen die Durchstoßversuche der Österreicher nach Süden über den Raum Asiago hinaus. 
Dadurch wurde gerade diese Berg zur Hölle der Truppen.
So wie auf sämtlichen anderen Frontbergen von Sieben Gemeinden wurde auch hier Tag und Nacht auf kürzeste Distanz gerungen und gnadenlos gekämpft.
Monatelang lagen Österreicher und Italiener, oft nur 50 Meter voneinander getrennt und rangen in fürchterlichen, vernichtenden Nahkämpfen um jeden Meter Terrain. 
Wenn die Munition zur Neige ging wurde mit allen Mitteln weitergekämpft. So kamen 60 cm lange Sturmmessern, Schlagringe, Keulen und Felsbrocken zum Einsatz. Beide Seiten schenkten sich nichts und die Kämpfe Mann gegen Mann, sich erwürgend oder den Anderen das Genick mit dem Ellbogen zu brechen, erinnerten an die Steinzeit.

 

Von der Autobahnausfahrt Roverto Nord Richtung Calliano und weiter zum
Passo Sommo vorbei an der größten Burg Tirols, Castel Bessenello.
Hoch bis zum Dorf Folgaria, hier nach rechts Richtung Passo und Rif. Coe, hier fahren wir durch das ehemalige Vormarschgebiet der Frühjahrsoffensive von 1916, nach Passo Coe weiter bis zu einem weitern Sattel (Passo della Vena),
dort nach links (nur mehr zu Fuß) zum Monte Toraro, rechts zum Werk Campomolon.
Der Strasse nach weiterfahrt nach Tonezza, bei „Baito Restele“ gleich nach der Kreuzung nach Tonezza Fußweg zum Monte Spitz Tonezza.
Kurz nach der Ortschaft Tonezza zweigt links die Strasse ab zum Monte
Cimone, man kann hochfahren bis zu einem Parkplatz gleich unterhalb des
Gipfels.
Von Tonezza aus gibt es auch Wandermöglichkeiten um den Cimone zu Fuß zu erreichen. Aufgrund der guten Erreichbarkeit wird der Parkplatz beim
Ciomone alljährlich im Juli – August zum Campingplatz und ist entsprechend überlaufen. Der Cimone kann das ganze Jahr über besucht werden, die Höhe des Berges ist nur 1230mt.
Ein Gute Landkarte ist zur Erkundung notwendig! 
Das Buch von Walther Schaumann: Schauplätze des Gebirgskrieges II 
isbn 88-7691-109-X
beschreibt alle Gebiete der Hochflächen.



Blick von Monte Spitz Tonezza, nördlich des Cimone, Richtung 
Monte Verena (Werk Verena auf der kl. Spitze Bildmitte) und rechts Werk
Campolongo auf dem Hügel im Nebel, darunter das Val d´Astico.


Blick zum Dorf Lusern, die Festung Lusern rechts oberhalb des Dorfes
im Wald, Werk Vezzena ist auf dem Berg dahinter in Nebel, darunter der
Vezzenapass mit Werk Verle.


Das Gipfelkreuz des Monte Spitz Tonezza.


Blick oberhalb des Dorfes Tonezza zum Cimone der sich am Ende von
diesem Bergrücken befindet.


Österreichische Gedenktafel an die Cimonekämpfe auf den Eingang der
ehemaligen Kaverne.


Teile der Kaverne.


Weg zum Cimonekopf im Nebel.


Das Denkmal am Gipfel des Cimone.

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