Ägypten, Nilkreuzfahrt
Memnon Kolosse
Ulrich Mößlang der Tauchbrillenspezialist Rotes Meer ( Red Sea )
+ zertifizierter Sport-Optiker

 


Im Vordergrund die zwei 
Statuen
Die Krönung der unvorstellbaren Bauleistung Amenhotep III. stellt die Anlage seines thebanischen Totentempels dar, des größten jemals in Ägypten errichteten Einzelheiligtums. Von diesem monumentalen Bau (Umfassungsmauer: 700 x 550m), der durch Erdbeben und Steinraub weitestgehend zerstört wurde, zeugen heute nur noch zwei riesige Sitzfiguren des Herrschers, die sog. Memnons-Kolosse. Aus einem monolithischen Quarzitblock gearbeitet, erreichen sie eine Höhe von etwa 18m. 

Ihren Beinamen verdanken die Figuren einem Naturphänomen. Durch ein Erdbeben im Jahr 27 v. Chr. wurde der nördliche Koloss stark beschädigt und begann seitdem am Morgen "zu singen". Diese Geräusche, wohl durch die Temperaturunterschiede von Tag und Nacht und den damit verbundenen Absplitterungen von Gesteinspartikeln hervorgerufen, wurden in der Antike als Klagen der Göttin Eos um ihren vor Troja gefallenen Sohn Memnon gedeutet. Nachdem Kaiser Septimus Severus 199 n. Chr. die Figur hatte restaurieren lassen, verstummte sie für immer.

 

zurück zur Nilseite