Maxburg - Kaserne

München

vom ersten Weltkrieg

Ulrich Mößlang Optik Heydenreich der  Tauchbrillenspezialist  und  zertifizierter Sport-Optiker  
Fernkampfwerke, Bunker, Infanteriestützpunkte, Stellungen und Festungen der Österreicher und Ex Forte der Italiener aus dem ersten Weltkrieg in den Alpen, Dolomiten, Verona, Venezien und Friaul.
  

 

Neue Maxburg am Lenbachplatz in der Innenstadt von München wurde 1954 bis 1956 an Stelle der im Zweiten Weltkrieg zerstörten Herzog-Max-Burg von den Architekten Sep Ruf und Theo Pabst errichtet. Einzig der Renaissanceturm blieb vom historischen Vorgängerbau übrig und steht freigestellt daneben. Der Bau beherbergt Polizei und Justizbehörden. Der in Architektenkreisen gelobte Neubau wurde von der Bevölkerung hingegen eher als Scheußlichkeit abgelehnt.

Die ehemalige Herzog-Max-Burg entstand im Auftrag von Bayernherzog Wilhelm V.. Etwa gleichzeitig mit der Michaelskirche und dem Neubau des Klosters der Jesuiten an der heutigen Neuhauserstrasse scheint der Herzog auch seine neue Palastanlage in Angriff genommen zu haben. Im Wesentlichen haben sich die Bauarbeiten auf die Jahre zwischen 1593 und 1596 konzentriert . Durch einen Übergang, den sog. Wilhelmsbogen hatte der Herzog jederzeit Zugang zu der Klosteranlage der Jesuiten und dem über der Kreuzkapelle der Michaelskirche gelegenen herrschaftlichen Oratorium. Wie auch schon beim Bau der Michaelskirche lässt sich kein verantwortlicher Baumeister oder Architekt nachweisen. Sicher trugen Friedrich Sustris und der Augsburger Kistler Wendel Dietrich, deren Instruktionen der Bauleiter Wolf Miller auszuführen hatte, zeitweise besondere Verantwortung unter der Schar der Handwerker und Künstler. Doch letztlich bestimmte Herzog Wilhelm V. die bauliche Konzeption und das kiünstlerische Programm. Für den damals Wilhelminische Veste genannten Bau mussten 54 Bürgerhäuser weichen. Erst Anfang des 17. Jh. erhielt der Bau den Namen Maxburg als Kurfürst Maximilian Philipp diesen als Residenz nutzte. Später diente er unter anderem auch als Kaserne.

 

Der Turm steht heute noch.

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