Kaiserschützenbund Tirol 1921

Heldentod ohne Feindeskugel !

Allezeit wachsam und kampflustig

Ulrich Mößlang Optik Heydenreich der  Tauchbrillenspezialist 
und
zertifizierter Sport-Optiker
  
Fernkampfwerke, Bunker, Infanteriestützpunkte, Stellungen und Festungen der Österreicher und Ex Forte der Italiener aus dem ersten Weltkrieg in den Alpen und Dolomiten 

Heldentod ohne Feindeskugel

Vor 100 Jahren starben 14 k. k. Landesschützen unter einer Lawine am Ortler. Traditionsverbände und Nachkommen gedachten der Opfer.
Am 4. März 1914 wollten 16 Soldaten unter Führung von Oberleutnant Richard LÖSCHNER des in INNICHEN sta­tionierten 3. k. k. Landesschützenregiments und drei Mann des 2.Landesschützenregiments  BOZEN von TRAFOI aus die Payer-Hütte erreichen.

Der Marsch    war Teil einer „militärischen Übung im Schneeschuhfahren“ sechs Stunden später gruben sich Leutnant Stefan GADOS und Landesschütze Franz SKALET verzweifelt die Hände blutig, sie konnten nur drei ihrer Kameraden   lebend aus den zwei Lawinen bergen. Die Geretteten wurden, mit großen Militärischen Ehren in TRAFOI beigesetzt.

Fast auf den Tag 100 Jahre später am 8. März 2014 trafen sich der Kaiserschützenbund Tirol 1921 mit Bundes-Major Hans-Peter Gärtner, den Kaiserschützen IBK mit Lt Manfred WIESER die  Kaiserschützen-Welschtirol unter Leutnant Giovanni GIRARDI, Kaiserschützen SÜDTIROL unter Hauptmann Hermann Pegger und  Schützen , mit Verwandten des Lawinenopfers Franz Kranzinger und  Bürgermeister, Hartwig TSCHNETT, und besuchten die Gedenkmesse. 100 Jahre später wurde wieder Kränze niedergelegt und wieder senkten sich Fahnen über das Grab der toten Landesschützen, deren Regimenter von Kaiser Karl am 16. Jänner 1917 in CALLIANO zu „Kaiserschützen“ ernannt wurden.

Beim Begräbnis hatte General Victor DANKL, Landeskommandant von Tirol, versichert,“ dass die ganze bewaffnete Macht den nicht von Feindeskugel Abberufenen, aber in treuer Pflichterfüllung für Kaiser und Vaterland Verstorbenen das ehrende Andenken bewahren“ werde.

 

100 Jahre später stellte Pfarrer ÖTTL fest: „Gedenkfeiern sind wichtig, um die Geschichte zu verstehen, die Bedeutung der Heimat zu erkennen und die Menschen zu respektieren.“ Nach der Gedenkfeier zwischen meterhohen Schneewänden folgte im Saal des Nationalparkhauses „NATURATRAFOI“ ein Vortrag von Bundes-Major Hans-Peter Gärtner über die Geschichte der einstigen Landes- und späteren Kaiserschützen. Ein Dokumentarfilm über den 1. Weltkrieg und eine Ausstellung der Kaiserschützen mit historischen Bildern zum Gebirgskrieg ergänzten den Abend. Frau Luzia WILHALM und Frau Christina THÖNI wurde die „Kaiser Karl I.-Ehrenmedaille“ für die Pflege der Landesschützengedenkstätte verliehen. Der anschließende Kameradschaftsabend beendete diese Gedenkfeier.

 

 

 

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