Kriegerdenkmäler

Die Schlacht von Solverino

gehört nicht direkt zum 1.WK muss aber unbedingt erwähnt werden.

Ulrich Mößlang Optik Heydenreich der  Tauchbrillenspezialist 
und
zertifizierter Sport-Optiker
  
Fernkampfwerke, Bunker, Infanteriestützpunkte, Stellungen und Festungen der Österreicher und Ex Forte der Italiener aus dem ersten Weltkrieg in den Alpen und Dolomiten 

 

Am 24. Juni 1859 traf an diesem Ort das piemontesische Heer, angeführt von König Viktor Emanuel auf den rechten Flügel des österreichischen Heer´s, angeführt von General von Benedeck.

Die Schlacht zwischen Napoleon dem III. und dem Kaiser Franz Josef stellte alles bisher dagewesene in den Schatten.

 


Das Schlachtfeld erstreckt sich bis zum Horizont.


Durch den Torbogen geht es zur Gedenkstätte des roten Kreuzes.

In der Beinhauskapelle sind die sterblichen Überreste der sardinischen Armee und der österreichischen Streitmacht aufbewahrt.

Am 24. Juni 1859, standen sich an einem heißen Junitag das französisch-sardinische Heer unter Napoleon 3. mit 150.000 Mann und 360 Kanonen dem österreichischen Heer unter Kaiser Franz Joseph, mit 135.000 Mann und 400 Kanonen in einer flirrenden Hitze gegenüber.

Im Norden bei San Martino warf die 4. sardische Division unter Vittorio Emanuele immer wieder das österreichische Armeekorps unter Benedek zurück. Im Süden kam Napoleon in Höhe der Burg von Solverino mit der 4. Division zu stehen. Das heftige Gewitter am Nachmittag tobte genau über dem Schlachtfeld und benachteiligte das österreichische Herr noch mehr.

In den Abendstunden war das Heer von Kaiser Franz-Joseph endgültig geschlagen.
In der Überlieferung wir berichtet: " Das Blut der Toten und Verletzten färbte die durch das Gewitter aufgeweichte Felder und Weinberge blutrot.

In dieser Zeit gab es noch keine Versorgung der Verletzten. Die französische Armee hatte weniger Ärzte als Tierärzte! Überall auf den Schlachtfeldern, Straßen und Gräben lagen 40.00 Tote und 85.000 Verwundete. Es war zu dieser Zeit völlig normal, dass die Verletzten sich selbst überlassen waren. Soldaten, die von Kugeln und Granatsplittern verwundet wurden, blieben an dieser Stelle liegen wo sie das Schicksal traf. Ihnen wurden oftmals im Kampfgetümmel durch die Räder der Geschütze noch schlimmere Verletzungen an Armen und Beinen zugefügt.. Hilflos und ohne Unterstützung irrten sie auf dem Schlachtfeld ohne Wasser und Verpflegung umher und erlagen ihren inzwischen entzündeten Verwundungen auf dem Schlachtfeld oder Tage danach unter schrecklichsten Schmerzen.

Die Verwundeten, die dazu in der Lage waren, begaben sich in das nächste Dorf, Castiglione, auf der Suche nach ein bisschen Nahrung und Wasser. 9000 erreichten es, strömten durch die Häuser und Scheunen, über Plätze und durch die schmalen Straßen. In der Kirche von Castiglione, der Chiesa Maggiore, sorgte Henry Dunant, unterstützt von Frauen aus der Gegend, drei Tage und drei Nächte für die Verwundeten und die Sterbenden.


Die Länder die dem Abkommen beigetreten sind, sind mit farbigen Steintafeln verewigt.
Platz ist noch vorhanden.


Kann leider kein Französisch.

Osario

 

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