Ulrich Mößlang der Tauchbrillenspezialist
+ zertifizierter Sport-Optiker

Mallorca, Cala Ratjada 

Kathedrale, eine Höhle der Extraklasse


Nach einer kurzen Fahrt mit dem superschnellem Boot, sprangen wir vor einer Steilwand mit Rolle rückwärts in die ca. 15m tiefen Fluten. Die Wassertemperatur betrug 26 Grad, gerade optimal für meinen 3mm Anzug.


Die Sicht war gut und so näherten wir uns dem Eingang der Höhle.


Wir bogen nach rechts in eine kleine Grotte ab, die mit Luft gefüllt ist. In dem Dämmerlicht gewöhnen sich unsere Augen langsam an die Dunkelheit während das Briefing für die Höhle durchgesprochen wird. Es werden bestimmte Zeichen für diesen Tauchgang durchgesprochen. Noch einmal wird darauf hingewiesen, dass es ein Höhlentauchgang mit all seinen Risiken
sei und jetzt noch die beste Zeit für einen Abbruch ist. Auch wird das Auftauchen in den luftgefüllten Kammern durchgesprochen, um Kopfverletzungen zu vermeiden. Tarieren muss natürlich aus dem ff beherrscht werden. Genauso werden bei diesem Tauchgang die Trommelfelle strapaziert. Man sollte sich schon im Vorfeld sicher sein den Tauchgang durchzustehen, um nicht die Gruppe zu gefährden. 


Nach dem ausführlichen Briefing, starten wir in die Dunkelheit der Höhle. 
Die Spalten verlaufen schräg, wie auf dem Foto zu sehen ist. 


So erreichen wir die ersten Auswaschungen


und die ersten Tropfsteine, die anzeigen, dass sich die Höhle damals über dem Wasserspiegel befunden haben musste.


Dann taucht plötzlich ein großer Stalaktit auf, der die Wasseroberfläche der luftgefüllten Blase durchbricht.


In diesem Raum mischt sich Salz- und Süßwasser, was sich beim Fotografieren höllisch auswirkt. Der große Stalaktit erscheint sekundenlang scharf und wieder verschwommen.


Hier zeigt uns Jaime einen leuchtenden Stalagmiten.


Langsam schweben wir in den Gängen an den Stalaktiten vorbei, die im Lampenlicht aus der Dunkelheit erscheinen.


Einige Congas verstecken sich in den Spalten am Boden.

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