Sichere

Kamerabefestigung von IQ

am Jacket

von Uli Mößlang

Ulrich Mößlang der Tauchbrillenspezialist + zertifizierter Sport-Optiker

Die Kamerabefestigung von IQ halte ich für die praktischste und sinnvollste Variante.
Anfangs hatte ich zu dem Spiralkabel nicht viel Vertrauen, weniger zum Kabel, als zur Befestigung an den Halterungen. Jetzt nach einigen Jahren Benutzung, kann ich mir keinen Foto-Tauchgang ohne diese Sicherheitseinrichtung vorstellen. Die Bänder sind gut vernäht. Auch nach langer, intensiver Nutzung lassen sich keine Auflösungserscheinungen an der Verarbeitung oder dem Material beobachten.
Nur der Karabiner (grüner Pfeil) für die Befestigung am Jacket ist nicht optimal gelungen. Den Sicherungshebel muss man immer nach der Seite verbiegen, wenn man ihn an einen D-Ring anbringen oder entfernen will, jedenfalls an meinen D-Ringen.

Im Gegensatz zu vielen anderen Systemen kann die Kamera separat von der Sicherungsspirale getrennt werden. Die Steckverbindungen sind sicher und griffig, auch mit Handschuhen leicht zu bedienen.

Es hat sich als hilfreich herausgestellt, wenn die Steckverbindungen verschiede, auch unter Wasser erkennbare, Farben haben. So ist man sich immer sicher die richtige Verbindung zu lösen. 

Im zusammengesteckten Zustand reicht die Länge des Systems zum bequemen fotografieren aus. Sollte sich eine Situation entwickeln, um die Kamera weiter entfernt einzusetzen, ist mit einem Griff die Verkürzung der Kunststoffspirale gelöst und sie kann bis auf eine Länge von 1 Meter ausgedehnt werden. Das ist besonders am Ende des Tauchganges praktisch, wenn man der Bootsbesatzung die Kamera in die Hände drückt und erst nach sicherem Griff des Helfers  die Verbindung trennt, oder von ihm trennen lässt. Auch beim Sprung vom Boot ins Wasser, ist es sinnvoll die Verbindung zu verlängern, um mit ausgestreckter erhobener Hand die Kamera nicht aufs Wasser knallen zu lassen, oder durch eine Welle die Kamera ins Gesicht zu bekommen.

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