Am
Süd-Ende des Ortes Gomagoi, auf ca. 1450
m Seehöhe wurde die
Straßensperre errichtet. Die Sperre sollte
den Einfallraum über das Stilfser-Joch sichern. Es wurde zwischen 1860
und 1862 erbaut. Die
Armierung bestand aus:
4 |
9 cm Kanonen M.4
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2 |
9 cm Kanonen M.75
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1 |
9 cm Kasemattkanone M.75
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5 |
Maschinengewehre M.7
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Zu Kriegsbeginn
wurde das Werk desarmiert und die Geschütze in Feldstellungen bzw.
Kavernen verbracht.
Nach dem 1.
Weltkrieg wurde das Werk im Zuge eine Straßenbegradigung in 2 Teile
zerteilt, gestrichelte rote Fläche in der Mitte des Werks und dient nunmehr als Depot der Straßenverwaltung.
Leider sind die Innenräume nicht zugänglich und die Gebäudeteile sind
nicht gepflegt. So können Bäume und Sträucher auf den Dächern
wachsen. und die Substanz langsam marode werden lassen.
Dieses alte Foto wurde mir von einer italienischen
Seite von Giorgio Trevisan
zur Verfügung gestellt.
Straßensperre Gomagoi vom Stilfser Joch kommend
zu den Zeichnungen der
Straßensperre
Von Gomagoi kommend erscheint links und
rechts stehen nur noch die Gebäudereste. Auf dieser Seite befand sich
die alte Straße, die rechts um die Straßensperre ging und von einer
kleinen Mauer begrenzt wird. Sie kann von der Stilfser-Joch Seite leicht
begangen werden.
An dem linken Gebäudeteil kann man noch einen jetzt verschwundenen
Anbau sehen der sicherlich nachträglich entstanden ist.
Durch ein Fenster lässt sich ein Blick in die Räumlichkeiten werfen
und man kann eine runde Mauer erkennen in der vermutlich die Treppe nach
oben geht.
Diese Geschützpforten bewachten den Zugang von Stifser-Joch.
Kunst am Bau, die Geschützpforten und die Schießscharten sind mit
Natursteinen symmetrisch geschmückt aufgemauert. Die Metallpforten sind
teilweise noch vorhanden.
Weitere Fotos
zur Straßensperre Gomagoi
Fotos von Innen |