Geschütz 149 A

Diorama von Stefan Szymanski

 

Fernkampfwerke, Bunker, Infanteriestützpunkte, Stellungen und Festungen der Österreicher und Ex Forte der Italiener aus dem ersten Weltkrieg in den Alpen und Dolomiten 

 Ulrich Mößlang Optik Heydenreich der  Tauchbrillenspezialist + zertifizierter Sport-Optiker

 

Hallo Herr Moesslang,
 
zuerst möchte ich Ihnen ein großes Kompliment für Ihre Seite über Kanonen des ersten Weltkrieges aussprechen. So haben mir diese Seiten bei meinen letzten Modellbau-Arbeiten, die ich auch für eine deutsche Modellbauzeitschrift (Modell-Fan) tätige eine große Hilfe geleistet. Ob Bild-, oder Informationsmaterial, beides war für den Bau der 149A und des Skoda-Mörsers M11 unverzichtbar.
So habe ich als Anerkennung dieser Mail auch Bilder der jeweiligen Projekte (Maßstab 1:72) beigelegt, wobei das Skoda-Diorama noch in Arbeit ist. Hoffe, dass diese (auch wenn Sie kein Modellbauer sind) gefallen.
Gerade die Informationen über den Mörser konnte ich gut für meinen Bericht brauchen.
Ich Ihre Web-side mehr als lobend erwähnen, die auch vielen anderen Modellbauern eine große Hilfe sein wird.
Ich hoffe, dass das Ihnen Recht ist und verbleibe mit den besten Grüßen
 

 

                   Kanone 149 A von MR Panzer im Maßstab 1:72 

Der Resinbausatz von MR Panzer besteht schon wegen der simplen Konstruktion des Originals aus wenigen Teilen, die aber von ausgezeichneter Qualität sind und auch den eher ungeübten Modellbauer vor keine großen Probleme stellt. Ein wenig Sorgfalt ist dabei nur bei Montage des beweglichen Radgürtels geboten.

Das Diorama entstand aus einer passend zurecht gesägten Pressspanplatte und diversen Holzleisten, die ich mit Hilfe einer Kleinbohrmaschine harmonisch zurecht schlief. Die fertige Basis wurde dann schwarz lackiert. Das Felsgestein wurde aus Balsa Foam gestaltet, welches u.a. bei Grey Funnel Line erhältlich ist. Dabei handelt es sich um ein Material, welches eine gewisse Ähnlichkeit mit Blumenschwämmen aufweist, aber um viel mehr Festigkeit verfügt. So lassen sich mit Messer, Feile und anderen spitzen Werkzeugen eine schöne Felswand modellieren. Der Nachteil des Materials ist eigentlich nur die hohe Schleifstaubentwicklung bei der Bearbeitung. So sollte immer eine Staubmaske und eine passende Auffangwanne (es funktioniert auch mit nassen Zeitungspapier) verwendet werden.

Die Farbgestaltung erfolgte mit drei verschiedenen Grautönen.

Zur weiteren Gestaltung des Geländes kamen dann Zweikomponentenknetmasse und Vogelsand zum Einsatz. Mit der Knetmasse wurden auch die Sandsäcke modelliert und Sack für Sack aufgestapelt. Für die Holzgestaltungen wurden Streichhölzer und Essstäbchen von McDonalds verwendet.

Die ganze Vegetation entstand aus Statikgras, Seemoos und Beflockungsmaterial, welche in jedem gut sortierten Modelleisenbahnladen erhältlich sind. Auch hier gab es per Airbrush eine farbliche Nachbehandlung in verschiedenen Grüntönen.

Die Figuren stammen alle aus dem Hät-Sortiment. Da leider keine italienischen Figuren aus dem ersten Weltkrieg erhältlich sind, wurde hier ein wenig gemixt. So bekamen diverse Figuren einen neuen Kopf mit französischen Helm verpasst. Die Bemalung erfolgte mit Ölfarben, wobei nach Fertigstellung eine Kompletversiegelung mit matten Klarlack stattfand.

Der Bau des Dioramas stellt mich zu keinem Zeitpunkt vor ernsthaften Problemen, so das der ganze Bau von Anfang bis Ende mit reinem Bastelspass verbunden war.

Ein ausführlichen Bericht mit vielen Baustufenbildern findet man auch in der aktuellen Ausgabe der Modell-Fan 2/07.

 

Dicke Berta

Diorama Skoda Mörser 30,5cm

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