Eisaktal, Brennerpass, Kreuzjoch

 Kreuzjoch Grenzkamm
Bunker 2.WK

Optik Heydenreich Ulrich Mößlang der  Tauchbrillenspezialist + zertifizierter Sport-Optiker

Fernkampfwerke, Bunker, Infanteriestützpunkte der Österreicher und Ex Forte der Italiener aus dem ersten Weltkrieg in den Alpen und Dolomiten 

Fotos und Text Wendl Pircher / Uli Mößlang

 

Die Anlage auf diesen Seiten befindet sich westlich oberhalb vom Brennerpaß um den 2242mt hohen Kreuzjochberg. Diese Anlage sollte eine Umgehung des Passes über dieses Almgelände verhindern.
Die Anlagen bestehen aus den für Berggegenden üblichen Kasernen, Schutzkavernen und kleinen MG Bunkern.
Am Gipfel des Kreuzjoch wurde aber ein, für diese Höhe unübliche, großer Artilleriebunker gebaut.
Dieser "Gipfelbunker" hatte ursprünglich 4 offene Batteriestellungen, je 2 auf jeder Seite des Gipfels,
die Geschütze standen in überdeckten aber nach vorn offenen Stellungen, innen sind diese mit H-förmig angelegten Gängen verbunden. In den 50er Jahren wurde die Anlage zu MG Stände umgebaut.
Dazu wurden Batteriestände zugemauert und  mit Schießscharten versehen, so wie die Anlage noch heute zu sehen ist. Das Umfeld des Kreuzjoch war mit Strassen und Wegen gut erschlossen. Im Gelände sind überall in unmittelbarer Nähe der Grenze Schutzkavernen verteilt. Weiter unten liegt die geräumige Grenzkaserne.
Die Grenze läuft direkt über den Gipfel des Kreuzjoch, die Anlagen sind bis an die Grenze herangebaut, die Scharten nur wenige Meter vom Grenzstein entfernt!
Die Anlagen können noch frei besichtigt werden, allerdings sind die alten Militärwege für den Verkehr gesperrt und man muss zu Fuß Hochlaufen. Der Militärweg zweigt beim Brennerbad von der Staatstrasse ab und führt direkt zum Kreuzjoch hoch.

 


Blick vom Gipfel zu den Kasernen am Steinjoch, links die Grenze zu Österreich


Die Militärstrasse weist zahlreiche Tunnels auf


Tiefblick zum Brennerbad


Blick zum Grenzkamm hoch


Die Kavernen sind unmittelbar unterhalb vom Grenzkamm.


Lage der Hauptkaserne vom Kreuzjoch aus gesehen


Eingang durch eine "Umgebaute" Geschützstellung


Rein geht's in den "Keller" vom Kreuzjoch ;-)


Blick nach Innsbruck.


Blick zum Lorenzberg, dort sind auch noch Bunker vorhanden


Über diesen Rücken läuft die Grenze


Im Inneren des Kreuzjoch, geräumig aber sehr feucht

Seite 2

zurück zum Verteiler Eisacktal