Wrack Dunraven
Ulrich Mößlang der Tauchbrillenspezialist Rotes Meer ( Red Sea )
+ zertifizierter Sport-Optiker

Tauchgang an dem Wrack Dunraven.   

Die Dunraven wird oft als dritter Tauchgang auf der Rückfahrt von der Thistlegorm angeboten, oder als Erweiterung von Ras Mohamed mit einer zusätzlichen Gebühr von 5$.
Der Ankerplatz am Beacon Rock ist leicht durch eine Steinpyramide auszumachen.
Der Dampfsegler hat eine Länge von 82m und eine Breite von 9m und sank im März 1876. 

Die kleineren Tagesboote machen sich leider meistens an der Schiffsschraube fest. Somit leidet das schönste Foto bei dem Durchschwimmen über dem fehlenden Schraubenblatt mit dem Seil im Bild.

Stefan mit seiner Videokamera

Man beginnt den Tauchgang am Heckeingang auf 30m Tiefe durch das große Loch im Wrack.

Eine Lampe ist für eine genaue Erkundung unerlässlich. Sie dient auch zur eigenen Sicherheit und zum Schutz vor den rostigen Bruchstücken im Wrack. Ohne Lampe und optimal auskorrigierten optischen Tauchmasken ist es nicht leicht die Skorpionfische zu erkennen, die sich geschickt getarnt auf den Eisenteilen ausruhen oder zur Jagd bereit liegen.

 

Im Heckbereich ist der Raum sehr groß und übersichtlich. Es liegen noch Seile und Segelleinen im Sand, teilweise verschüttet, herum. Jetzt wird es dunkler und es geht in den Maschinenraum mit den großen Dampfkesseln über. Im Dunklen verbergen sich eine große Menge von Rotfeuerfischen . An einigen Tagen standen sie so dicht, dass ein Weiterkommen scheiterte. Bei den Kesseln finden sich große Schwärme von Glasfischen die dem Lichtstrahl glänzend ausweichen. Zwischen den Kesseln wird es eng, aber ein Durchkommen ist gut austariert leicht möglich.

 

Richtung Bug wird es jetzt sehr eng und es ist ein Ausstieg nach links anzuraten. In dem Sand im Wrack und vor dem Ausstieg finden sich immer gut getarnte Skorpionfische.

 

Den Tauchgang kann man am Riff mit dem prächtigen Bewuchs und vielen Skorpionfischen  ausklingen lassen und an der Oberfläche zum Schiff zurückschwimmen, oder man lässt sich vom Bug mit der oft recht beachtlichen Drift über dem Schiffskörper zur Schraube und dem Ruderblatt zurücktreiben und am Seil mit dem nötigen Sicherheitsstop geht es an Bord.

 


Sodaflasche


Überreste von alten Weinflaschen

weitere Fotos vom Wrack Dunraven

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