Ex Forte Chiusaforte
Italienisches Panzerwerk

Ulrich Mößlang Optik Heydenreich der  Tauchbrillenspezialist  und  zertifizierter Sport-Optiker  
  
Fernkampfwerke, Bunker, Infanteriestützpunkte, Stellungen und Festungen der Österreicher und Ex Forte der Italiener aus dem ersten Weltkrieg in den Alpen, Dolomiten, Verona, Venezien und Friaul.  Denkmäler in München, Bayern und dem Rest der Welt.

 

Die Ortschaft Chiusaforte befindet sich im Tal einer natürlichen Verengung, die vom Fella zwischen den Karnischen Alpen und den Julischen Alpen gebildet wurde. Und genau diese strategische Position verlieh der Ortschaft ihre Bedeutung. Der Patriarch von Aquileia ließ eine Festung erstellen ("La Chiusa", von der der Name Chiusaforte abstammte), durch die die Zahlung einer Zollgebühr für die Reisenden erhoben wurde. Von der Chiusa, die vor dem Jahre 1100 erbaut und anschließend mehrmals vergrößert wurde, verbleiben uns heute nur wenige Spuren in der Nähe der Eisenbahnbrücke Ponte di Ferro. Zur Gemeinde gehören ebenfalls das Raccolanatal, das sich über 18 km erstreckt und zahlreiche eindrucksvolle schöne Ortschaften umfasst, unter denen sich das Touristenzentrum Sella Nevea befindet. SELLA NEVEA fügt sich in ein einzigartiges natürliches Umfeld mit Blick auf die Berggruppen des Canin und Montasio und ist ein bekannter Sammelpunkt für den Tourismus, der insbesondere auf den alpines Skilauf ausgerichtet ist.


Die frisch ausgeholzte Fläche erscheint etwas heller auf der Vorkuppe aus dem Wald heraus.


Die Autobahn führt durch den Bergrücken, die alte Landstraße führt im die Feldnase neben dem Flußbett herum.


An der Landstraße kommt rechts ein großer Parkplatz der optimal zur Erkundung des Forts geeignet ist. Die stillgelegte Eisenbahntrasse ist nebenan.
Auf der Spitze erkennt man einen Teil des Forts.


Mit Tele.


Eine kleine Hinweistafel erklärt etwas auf Italienisch.

Forte Chiusaforte was part of the so-called "Fortezza alto Tagliamento-Fella". This had to defend the Northern part of the river Tagliamento against a possible Austro-Hungarian attack. The construction of the fort started in 1904 which makes it one of the earlier Italian forts of the Rocchi era. This can be clearly seen in its design, in which unlike the later forts, all the building are concentrated. The armament consisted of four 120 mm gun in turrets type Ispttorrato which were only 4 cm thick and therefore only splinter proof. There was also a retractable MG turret. Both the front and the left flank were defended by a concrete gallery with a large number of rifle embrasures.
 
In 1917 played no role during the Austro-Hungarian offensive which forced the Italians to withdraw behind the river Piave. During the chaos of the retreat the firing tables had been burned. When the order to resist arrived it was already too late, since the gun turrets were almost useless without the tables. It took the Austrians only one day to take the fort. Like all the other forts in the area Chiusaforte is now totally abandonned and overgrown by vegetation. However its construction makes it interesting and it takes only of 15 minute walk to reach the fort.


Foto: Caspar Vermeulen

The sculpted plate "Entrance forbidden to non-military" at the beginning of the road to the fort.


the road to Chiusaforte is overgrown, but nevertheless you can easily reach the fort.


Ca. 200m nach dem Parkplatz schmiegt sich die enge Werksstraße an die Felswand.
Durch die letzten Unwetter liegen einige große Felsbrocken auf dem Weg und machen ein Befahren unmöglich.


Die Kurven sind gut ausgebaut und wie schwer durch das Laub zu sehen, mit Mauern die Schießscharten aufweisen gesichert. So kommt man bei einer Rechtskehre an ein großes Metalltor das mit rechtsradikalen Schmierereien  verunstaltete ist und darum nicht abgebildet wurde. Hinter dem Tor ist ein großes Wachhaus, leider total eingewachsen. Auf den Fotos konnte man nichts erkennen. Sollte jemand im Winter ein Foto machen können, werde ich es gerne veröffentlichen.


Nach einigen Serpentinen hat man die Höhe erreicht und der Weg geht nur noch mit mäßiger Steigung zum Forte. Schatten ist keiner vorhanden und die Sonne brennt gnadenlos nieder.


So erkennt man dann die Größe der Festung.


Am Wachhäuschen vorbei, geht es in den Hof, mit den verschiedenen Rampen für die unterschiedlich hoch gelegenen Abteilungen.

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