Es handelt sich vermutlich um eine Straßensperre auf
der Straße Nr. 46 auf der sich auch das Werk Valmorbia befindet.
Man fährt über den Fugazze-Pass am Ex Forte Maso vorbei Richtung
Süden. Da erscheint auf der linken Straßenseite ein mächtiger Bau,
in dem allerlei Gerümpel abgelagert wird.
Die Eingänge sind offen und auch ohne Lampe zu begehen.
Amadeus vor den Müllresten einer Fußballweltmeisterschaft.
Treppen verbinden die verschiedenen Räume.
Ein Weg führt um das Ex Forte und man sieht als erstes den
kehlseitig
gelegenen Kampfgraben.
Von dieser Seite erkennt man erst das wuchtige Gebäude.
Die Steinarbeiten sind wunderschön ausgeführt.
Hier hinter der Mauer, oder statt, befanden sich Kasematten der
Starßensperre.
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Hallo Gesinnungsgenosse,
auch ich klettere regelmäßig in Tirols Ruinen herum....
Bei dem Werk handelt es sich um die Reste der "Tagliata Bariola",
eines zum Ausbruch des I. WK hoffnungslos veralteten Werkes, welches
ursprünglich mit 4 x 42 mm Kanonen und Mitrailleusen bewaffnet war. Die
kleine Festung diente als Straßensperre und wirkte im Verbund mit Maso.
Es wurde in den dreißiger Jahren zur Straßenverbreiterung teilweise
eingerissen.
Literaturerwähnung (u.a.):
"Führer zu den Festungen der Hochebenen"
Gianni Pieropan
Seite 21 ff
ISBN 88-8130-020-6
Vicenza 1989
Ich empfehle Dir gerne weitere Literatur zu den ehemaligen österreichischen
Werken. Insbesondere die dort enthaltenen Daten zur Baugeschichte,
Kriegseinsatz, Armierung etc. und die Pläne sind sicherlich
interessante Ergänzungen (und ggf. Allgemeingut, d.h. zu veröffentlichen).
Frohes Schaffen !
Arndt
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