Kaiserschützenbund Tirol 1921

Traditionstag des Stabsbataillons 6 mit Feierlichkeiten zu 90 Jahre Kaiserschützenbund 1921!

Allezeit wachsam und kampflustig

Ulrich Mößlang Optik Heydenreich der  Tauchbrillenspezialist 
und
zertifizierter Sport-Optiker
  
Fernkampfwerke, Bunker, Infanteriestützpunkte, Stellungen und Festungen der Österreicher und Ex Forte der Italiener aus dem ersten Weltkrieg in den Alpen und Dolomiten 

 

Am 16. Jänner 1917 wurden die Tiroler Landesschützen in Kaiserschützen umbenannt. Sie gehörten deshalb zur Landwehr und nicht zur gemeinsamen Armee der k.u.k. Streitkräfte. In der Regel wurden nur Tiroler und Vorarlberger in diese Einheit eingestellt.

Liebe Kameraden am 15. September feierten wir den 9o. Jahrestag der Gründung des Kaiserschützenbundes Tirol 1921^, aus diesem Anlass haben wir uns entschlossen eine Fahne den Welschtiroler Standsschützen zu widmen da deren Einsatz für unsere Heimat meistens vergessen wird. 

Nachstehend erlaube ich mir die Festrede des bekannten Historikers und Buchautors Dr. Michael Forcher zur Kenntnis zu bringen,
mit Tiroler Kaiserschützengruß
der Bundesobmann Gärtner Hans-Peter Mjr

 

 Bis zur Einführung der allgemeinen Wehrpflicht 1871 war der Status dieser Soldaten ein rein bürgerlicher, mit der heutigen Miliz vergleichbar. Ab dem Herbst 1915 waren die Landesschützen an der Dolomitenfront eingesetzt, welche durch ihren Einsatz bis zum Kriegsende stabilisiert und verteidigt werden konnte. Im Jahre 1921, drei Jahre nach Ende des Ersten Weltkrieges wurde von ehemaligen Landesschützenoffizieren der Kaiserschützenbund gegründet. Hierbei kann man sehen, wie fest diese militärische Einheit in der Bevölkerung und im Bürgertum verankert war und ist. So, kurz zusammengefasst Historiker Dr. Michael Forcher in seiner Festansprache

.


Heute, 90 Jahre nach dem Erstehen dieser Vereinigung hat sie immer noch Bestand. Das Stabsbataillon 6 als Traditionstruppenkörper der Kaiserschützen feierte deshalb am 15. September in der Innsbrucker Standschützenkaserne seinen Traditionstag und das neunzigjährige Bestehen des Kaiserschützenbundes 1921. Der Verein der „Kaiserschützen“ geht über die Tiroler Grenzen hinaus bis ins Trentino und die östlichen Bundesländer Österreichs, so der Bundesobmann des Kaiserschützenbundes 1921 Major Hans- Peter Gärtner. Gärtner ist auch hauptberuflich dem Stabsbataillon 6 tief verbunden, da er der Kommandant der Betriebsstaffel in der Standschützen Kaserne

ist.


Im Mittelpunkt dieses Gedenkens stand eine Fahnenweihe für die Welschtiroler Standschützen, welche ein Teil des Kaiserschützenbundes 1921 darstellen. Tirols Militärdekan, Mag. Werner Seifert begann seine geistliche Ansprache mit folgenden Worten: „Fahnen sind ein Zeichen der Gemeinschaft. Hinter einer Fahne versammeln sich Menschen mit demselben Ziel, mit derselben Ausrichtung. Die dasselbe wollen, die dasselbe glauben.“ Als Fahnenpaten beziehungsweise Fahnenpatin wirkten Prinzessin Dr. Hildegard von Liechtenstein, Georg von Habsburg und Nationalrat a. D. Dr. Otto Keimel.
Das offizielle Land Tirol wurde von Landtagsabgeordneten Anton Pertl vertreten. Die 6. Jägerbrigade als organisatorisch verantwortlicher Verband wurde von ihrem stellvertretendem Kommandanten Oberst Johann Gaiswinkler und das Militärkommando Tirol von Oberst Mag. Anton Frisch repräsentiert. Die musikalische Umrahmung des Festaktes nahm in gewohnt perfekter Art und Weise die Militärmusik Tirol, unter Leitung von Kapellmeister Oberstleutnant Hannes Apfolterer war. Die vielen Abordnungen der Schützen- und Traditionsvereine,  welche durch ihre Anwesenheit ein prächtiges und farbenfrohes Bild abgaben, rundeten diese festliche Veranstaltung würdig ab.

 

    

                         

 

Bericht/Fotos: Hubert Berger, FOI

 

 

 

zurück