149G Haubitze
Ulrich
Mößlang Optik Heydenreich
der
Tauchbrillenspezialist
und
zertifizierter
Sport-Optiker Ulrich Mößlang der Tauchbrillenspezialist / Wendl Pircher |
Das Ding ist immer noch oben und bleibt oben, die können nicht mal die Diebischen xxxxxxx klauen, auf dieser Höhe (über 3000mt) hebt kein Hubschrauber die 5 Tonnen ;-))))
Aufgrund
der guten Firnlage sind wir gut am Adamellogipfel angekommen, die
zahlreichen Spalten sind
Als im Herbst 1917 nach der 12. Isonzoschlacht die italienische Front zusammenbrach mussten viele schwere Geschütze zurückgelassen werden, auch große Mengen an Granaten fielen in die Hände der Österreicher. Die drei 149er wurden mit der Bahn vom Isonzo bis Goldrain im Vinschgau gebracht. Im Frühjahr 1918 wurden die Geschütze mit Zugmaschinen bis nach Zufritt im hintersten Martelltal gezogen. Dort wurden sie zerlegt und per Schlitten über Zufall und den Zufall- und Fürkeleferner bis zum inneren Kofel mit Menschenkraft hochgezogen. Es sollen 120 Mann die 3,3 Tonnen schweren Rohre hochgezogen haben, danach folgten Lafetten und ein Montage Kran. Die Granaten und Kleinteile wurden mit der Seilbahn auf den Eisseepass gebracht. Die Geschütztransporte überwanden über 1000 Höhenmeter von Zufritt auf den inneren Kofel! Ab Juni 1918 dürfen alle 3 Geschütze in Stellung gewesen sein, das Hauptziel waren die Nachschublinien der Italiener im Val Cedec. Da die Geschütze aus stark überhöhter Positionen feuerten konnten maximale Schussweiten von über 10km erreicht werden, die Feuerleitung erfolgte von der Königspitze und dem Cevedale aus. Die Mannschaften der Geschütze feuerten indirekt, d. h. sie konnten das Ziel nicht sehen, aber dafür konnte sie der Feind auch nicht sehen und bekämpfen. Bei Kriegsende wurden die Geschütze stehen gelassen, nur die Verschlüsse wurden abmontiert und in eine Gletscherspalte geworfen, so waren die Geschütze unbrauchbar und auch das italiensche Heer hatte kein Interesse die Geschütze zu bergen. Während der Stahlkrise in den 30er Jahren wurden die Lafetten der Geschütze teilweise von Hand zersägt und in kleinen Teilen zu Tal gebracht, die mühsame Arbeit scheint nicht lange angedauert haben, so ist die Lafette der untersten Kantone fast noch vollständig erhalten.
wp
Detail vom Lagerzapfen des Rohres, mit Gewichtsangaben. Gewicht vom Rohr alleine: 3400kg
Blick ins Rohr (durch die Ladeöffnung) Reste des Stacheldrahtverhau hängen über den Grat hinab.
Unser Abstieg direkt zum Madron runter, im Sommer ist dieser Hang voller Spalten.
wendl
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