Peschiera
12cm MSK Batterie

Ulrich Mößlang Optik Heydenreich der  Tauchbrillenspezialist  und  zertifizierter Sport-Optiker  
Fernkampfwerke, Bunker, Infanteriestützpunkte, Stellungen und Festungen der Österreicher und Ex Forte der Italiener aus dem ersten Weltkrieg in den Alpen, Dolomiten, Verona, Venezien und Friaul.

Uli Mößlang / Volker Jeschkeit / Wendl Pircher

Die unterirdischen feldmäßigen Befestigungen unter dem Gipfel Peschiera, der 200m südlich vom alten Werk Corno liegt, waren die Ersatzstellungen desselben. Ein Verbindungsgraben führt vom alten Werkseingang direkt zum Eingang der unterirdischen Anlagen, die anscheinend bis zum Kriegsende konstant ausgebaut wurden. Die Anlagen sind jedenfalls sehr weitläufig und haben Größenverhältnisse, die denen der Tagliata del Ponale entspricht. Sie teilen sich auf in eine erste große Kavernenbatterie für

2 Stück 12cm/M80 mit Beobachterkaverne. Die Geschütze stammen aus der Entwaffnung des Werkes Corno und werden in der Armierungsliste "Judicarien, 50.Halbbrigade Oberst Spiegel" vom 25.März 1916 als "Kaverne-Ost" bezeichnet. In der Tat handelt es sich um eine Flankenbatterie mit Schussrichtung Ost bis Südost, um das Tal zu sperren. Ein Verbindungsgang führt dann zu einer optischen Signalstation in Kaverne, von da aus entwickeln sich umfangreiche Stollenanlagen auf mehreren Höhenniveaus zu vielfachen MG-Kavernen und einer Frontalstellung eines kleineren Geschützes in Kaverne. Sehr schön sind die vielen Treppen Auf- und Abgänge, die in die Verbindungsstollen zu den einzelnen Stellungen führen. Während des WKII wurden einige Stellungen von der Organisation Todt geändert (wie auch im Werk Corno), große Teile der unteridischen Anlagen erst nach dem Ende des WKII gesprengt, so dass heute der Zugang sehr schwierig ist. Die gesamten Anlagen sollen dennoch beginnend im Jahre 2008 gesäubert und zugänglich gemacht werden, die dafür benötigten Geldmittel (man spricht von 600000

Euro) sind bereits bewilligt. Verantwortlich für die Arbeiten ist die kleine Gemeinde Praso, die auch das Werk Corno instandsetzt (Bürgermeister Lolli und Kulturassessor Panellati).

Die unteridischen Anlagen haben keine Verbindung mit der unteridischen Panzerhaubitzbatterie auf dem Gipfel. Das ist eine eigenständige Anlage, auch ist deren Bauausführung völlig anders, die Ausführung entspricht der Instruktion des GM Steinhart sehr genau. Diese PzH-Batterie wurde meines Erachtens bereits Ende 1914 gebaut, es fliesst noch nicht das Konzept der tiefen Geschützbrunnen ein, sondern noch das Konzept des alten Batterieblockes nach dem Vorbild des Werkes Carriola. In der Tat sind alle 3 Panzerhaubitzen haargenau so gebaut worden, wie im Werk Carriola (ein Zeichnungsvergleich bewies dies). Irrsinnig ist in diesem Zusammenhang, das die Verbindungstunnel alle sehr viel tiefer gebohrt wurden, sie haben mindestens 15m Felsüberdeckung, und das man danach Treppen zu den Panzerhaubitzen anlegte, die lediglich mit 2-3m Felsüberdeckung geschützt waren. Auch alle Munitionskavernen und Unterkünfte in teilweise riesigen Kavernen liegen sehr viel tiefer. Die Stärke der Stampfbetonhemde der Kavernen und Tunnel ist beeindruckend, das isolierende Zinkblech lag aussen (siehe Instruktion Steinhart), die inneren Oberflächen sind sauber und mit weissen Kalk gestrichen. Die einzelnen 3 Panzerhaubitzen 10cm/M05 sind ca. 50 m voneinander vereinzelt und als flaches Dreieck angelegt. Die PzH. -Batterie hat keine Beobachterkuppel, dafür eine Beobachterkaverne, die von der Organisation Todt im WKII umgebaut wurde. Sie hat zwei Eingänge und an einem ihrer Eingänge llegt eine Kaverne als optische Signalstation. Über den Sende-Empfangsrohren sind dort die Namen "Danzolino, Cariola, Croce und Hunyady" eingeschrieben, letzteres Wort ist ungarisch und wohl die alte Schreibweise eines ungarischen Nationalhelden. Anscheinend war der Zielort eine wichtige Stellung der Honved, deren Einheiten in der Sperre von Lardaro von großer Bedeutung waren. Ansonsten kann ich dem Wort "Hunyady" sonst keine genauere Bedeutung beimessen.

Im Gegensatz zu der im saubersten Baustile ausgeführten PzH-Batterie, wurde die Kavernenbatterie ziemlich "gräuslich" gebaut. Man kehrte das Bauprinzip um, die Bleche kamen auf die Innenseite und dienten als Betonschalung. Sie wurden durch Biegefalze miteinander verbunden, aber dicht wurde damit die Kaverne nicht zu 100%. Der Stampfbeton der Innenverkleidung ist sehr grob, sehr hart (sehr viel Zement wurde verwendet!), aber man baute wohl in großer Zeitnot. Die Frontalpanzerung ist weder durch Betoneisen noch durch Träger seitlich verankert.

Von daher kann man davon ausgehen, das die PzH-Batterie wohl eine der frühesten Prototypen dieser Art darstellt. Gruss, VJ


Trattasi di una fortificazione campale scavata in roccia ed a prova di bomba, con dimensioni simile a quelli della Tagliata del Ponale. Le opere militare si trovano ca. 200m a sudest del forte Corno, facile da

raggiungere: Basta seguire la trincea che comincia poco sopra del´ingresso del forte Corno. Secondo una data trovata nelle caverne

(16.2.17) si puo stimare che gli austriaci scavavano sotto la cima fino al giorno del armistizio. Le opere sotto la roccia sono divise in due grande impianti: Sulla cima di Peschiera so trova la batteria corazzata con tre cupole 10cm/M05 distante fra di loro 50m ca. e collegate fra di loro con lunghe gallerie e numerosi cameroni (caverne) nonche un osservatorio frontale per il tiro della batteria. Inoltre ha due ingressi e una stazione di segnalazione ottica per fari elettrici con tubi in direzione Danzolino, Carriola, Croce e Hunyady. L´ultima parola credo che e della lingua ungarese, visto che in questa zona erano dislocate anche tante truppe della Honved. Durante la seconda guerra mondiale l´organizzazione "Todt" modificava l´osservatorio per il tiro.

Probabilmente dopo 1945 fu distrutto l´impianto sotteraneo con esplosivo per bloccare qualsiasi possibilita´di entrare o riutillizare il grande impianto sotto la roccia. Stesso vale per le fortificazioni in caverna del´impianto miltare sotto. Trattasi di una batteria in caverna fianccheggiante con osservatorio per 2 pezzi 12cm/M80/M85 (Kaverne-Ost), un altra stazione per segnali ottici e in seguito lunghe gallerie su vari livello collegate con scale che portano a postazioni in caverna per numerose mitragliatrici e una caverna piu piccola per un pezzo d´artiglieria di un calibro minore (forse 9cm/M75 o simile). Tutta l´opera militare ha una estensione enorme ed e da paragonare alla Tagliata del Ponale. Anche qui l´organizzazione "Todt" ha modificato alcune postazione.Il comune di Praso intende di recuperare tutta l´opera militare in caverna di sotto cominciando 2008. L´intervento riguarda solo la pulizia e la messa in sicurezza di alcune punti (scale senza ringhiere ecc.). Sara comunque visitabile solo con guida, anche per la mancanza di un impianto luce.

Le fotografie sono sudivise in cartelle. La prima nel´allegato fa vedere uno dei due ingressi e la grandissima batteria in caverna.

Il rivestimento del calcestruzzo compresso (non fu usato C.A. ,dovuto alla copertura massiccia in roccia non era neanche neccessario) aveva al´interno una copertura di lamiera contro l´infiltrazione dell´acqua al contrario delle gallerie della batteria corazzata che usava il sistema costruttiva tipo "Steinhart" della fortezza di Trento. Chiaramente si vede che la batteria corazzata fu costruito prima e anche durante il tempo di pace, vuole dire fine 1914 o inizio del 1915.

Trattasi di uno delle piu vecchie batterie corazzate, magari un prototipo, visto che non furono scavati pozzi profondi (sistema

"Steinhart") ma si seguiva ancora il vecchio modello "Batterieblock"

come nel forte Carriola. Le postazioni scavati sotto la roccia sono uguale a quelli nei disegni del forte Cariola. Questo errore fundamentale nella tecnica moderno delle fortificazioni fu soltanto eleminato dal direttore del genio militare di Trento (vedere batterie e capo saldo Monte Calisio e Monte Celva, batteria Zampetta e capo saldo con batteria Busa grande).

Saluti, VJ

 

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